Linebacker Fred Warner von den San Francisco 49ers gehört zu den besten seiner Zunft. Das bewies er beim Sieg über die New England Patriots einmal mehr. Allerdings musste der NFL-Star die Partie vorzeitig beenden. Ob und wie lange die Niners nun auf Warner verzichten müssen, ist noch unklar.
Warner hatte sich im letzten Drive der Patriots vor der Pause am Knöchel verletzt und war vorzeitig in die Kabine gegangen. Nach der Pause kehrte er zwar in voller Ausrüstung an die Seitenlinie zurück, kam aber in der zweiten Hälfte nicht mehr zum Einsatz.
"Es kostet mich viel, aufzugeben. Wenn ich also hätte draußen sein können, hätte ich es getan", erklärte Werner im Nachgang, gab aber zeitgleich auch eine leichte Entwarnung. "Wir werden mit Scans und all dem mehr Informationen bekommen, aber im Moment fühle ich mich gut", so der Linebacker.
Sollten diese Scans keinen optimalen Verlauf nehmen und Warner ausfallen, wäre das eine absolute Rarität. Erst ein einziges Spiel verpasste er in seiner NFL-Karriere bislang verletzt. Insgesamt tauchte er ohnehin seit 2018 nur fünf Wochen auf dem Injury Report auf, wie "ESPN Research" herausfinden konnte.

NFL: Mega-Interception legt Grundstein für den Sieg
Vor seiner Verletzung hatte Fred Warner im Übrigen ein sehr gutes Spiel gemacht, das er selbst mit einer überragenden Interception inklusive Touchdown krönte.
Bei 14:15 im zweiten Viertel ließ sich Patriots-Quarterback Jacoby Brissett zurückfallen, um bei 3&5 zu werfen. Brissett warf einen Pass für Receiver Tyquan Thornton. Der Wurf schien zu hoch und zu schwer für Warner zu sein, aber weit gefehlt, denn der Linebacker schnappte sich das Ei aus der Luft. Dann stand er auf, rannte die rechte Seitenlinie entlang und sprang in die Endzone.
"Er ist ziemlich gut, nicht wahr?", sagte Tight End George Kittle, der mit einem Augenzwinkern ergänzte. "Meine Güte. Am Anfang war ich wirklich frustriert, weil er so viele Punkte hatte wie unsere Offense zu Beginn des Spiels. Das war ein unglaubliches Play."
"Er sprang etwa drei Meter in die Luft", bekam sich auch Cornerback Deommodore Lenoir nicht ein. "Das war verrückt. Fred Warner für den DPOY (Defensive Player of The Year)."


































