Im Vorfeld sorgten Terminfrust und Belastungssorgen für Kopfzerbrechen, doch als der Supercup gespielt war, zogen die Fußballerinnen von Bayern München und dem VfL Wolfsburg ein positives Fazit.
"Es war ein perfektes Stadion für dieses Spiel. Die Stadt ist sehr schön. Die Atmosphäre war geil", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg des Meisters gegen den DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg.
16.690 Zuschauer waren am Sonntagabend ins Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion gekommen. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf und der neue Bundestrainer Christian Wück waren anwesend und sahen, wie Nationalspielerin Klara Bühl (9.) dem FC Bayern die erste Trophäe des Jahres bescherte. Es war der erste Frauen-Supercup seit 1997.
"Es ist ein bisschen untypisch, am Anfang der Saison schon einen Titel zu haben. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen", sagte Bühl und versicherte: "Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Es war ein cooles Spiel."
Die Freude über das Ergebnis war beim VfL verhalten. Die Meinung über den Leistungstest unter Wettkampfbedingungen eine Woche vor dem Bundesliga-Start teilten die Wölfinnen aber.
"Ich fand's schön", sagte Abwehrspielerin Marina Hegering: "Es ist irgendwie komisch, dass man direkt mit so einem Kracher startet, da muss man sich mit dem Kopf ein bisschen drauf einstellen. Aber es ist auch schön, man kann was gewinnen. Es macht Spaß."
