Rund um Skisprung-Superstar Kamil Stoch bahnt sich möglicherweise eine Trainer-Überraschung an. Mit Adam Małysz hat nun der Präsident des polnischen Skiverbands auf die jüngsten Medienberichte reagiert.
Nachdem Kamil Stoch mit dem 26. Platz im Gesamtweltcup eine enttäuschende Skisprung-Saison hinter sich hat, dreht der dreifache Vierschanzentourneesieger aktuell jeden Stein um.
Laut "sport.pl" könnte Michal Doleżal künftig als Privattrainer des 36-Jährigen arbeiten. Der ehemalige Skispringer aus Tschechien fungierte zwischen 2019 und 2022 als Cheftrainer der polnischen Nationalmannschaft. Zuletzt arbeitete der 46-Jährige im Trainerteam von Stefan Horngacher, verließ den Deutschen Skiverband kürzlich auf eigenen Wunsch.
"Ich habe nicht mit Michal Dolezal gesprochen. Ich habe die ganze Angelegenheit aus den Medien erfahren", reagierte Adam Małysz, Präsident des polnischen Skiverbands, gegenüber "WP SportoweFakty" auf die Personalie. Die Skisprung-Legende verwies auf Stoch, dieser wollte sich auf Anfrage von "WP SportoweFakty" aber nicht äußern.
Skispringen: Verbandsfunktionär bestätigt Gespräche
Ob Stoch und Doleżal schon bald wieder zusammenarbeiten werden, steht noch nicht fest.
"Ich kann bestätigen, dass die Gespräche laufen. Ich kenne die Einzelheiten nicht. Am 23. April wird es ein Vorstandstreffen geben, bei dem dieses Thema sicherlich auch besprochen wird", reagierte Rafał Kot, Vorstandsmitglied beim polnischen Skiverband, im Interview mit "WP SportoweFakty" zuletzt auf die Berichte.
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Der Verbandsfunktionär führte aus: "Wenn Kamil sich dessen sicher ist und glaubt, dass es ihm dabei helfen wird, wieder in die Spur zu kommen, dann bin ich dafür. Vor uns liegt eine sehr wichtige Saison voller wichtiger Ereignisse. Es ist klar, dass es sich lohnt, alle Optionen in Betracht zu ziehen, wenn Stoch sich mit Doleżal arrangiert und den Sinn einer solchen Zusammenarbeit erkennt."

