Handball-Nationalspieler Juri Knorr wird die Rhein-Neckar Löwen wohl spätestens im Sommer 2026 verlassen. Ein DHB-Kollege von einem HBL-Rivalen könnten die Spielmacher ersetzen.
Juri Knorr steht wohl vor einem Wechsel zum dänischen Topklub Aalborg Handbold. Die von der "Bild" in Umlauf gebrachten Gerüchte bestätigte Bundestrainer Alfred Gislason mehr oder weniger.
"Er hat mich einige Tage vorher informiert", sagte der Isländer am Rande des Final Four um den DHB-Pokal am Samstag in der "ARD".
"Natürlich ist das sehr schade für die Rhein-Neckar Löwen", so Gislason, der Wechsel mache aber für den Profi Sinn: "Wir sagen immer, es sollen mehr junge Spieler ins Ausland gehen. Er wird da eine sehr wertvolle Erfahrung sammeln."
Wann der Spielmacher geht, ist weiter offen. Die "Bild" hatte zuletzt berichtet, dass der 23-Jährige spätestens 2026, wenn sein Vertrag bei den Mannheimern ausläuft, zum aufstrebenden Champions-League-Teilnehmer wechselt. Im Gespräch ist aber wohl auch ein früherer Abschied gegen Ablöse.
Der "Mannheimer Morgen" hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass sich die Rhein-Neckar Löwen bereits nach einem Nachfolger für Knorr umgucken. In diesem Zusammenhang nannte das Blatt Manuel Zehnder.
Der Schweizer ist derzeit vom HC Erlangen an den ThSV Eisenach verliehen. Mit 224 Toren in 28 Spielen ist er derzeit der beste Schütze der Liga.
Allerdings ist der HCE nicht an einem Verkauf interessiert. "Wir haben mit Manuel einen Vertrag und planen mit ihm in der nächsten Saison. Die Leihe nach Eisenach war für uns kein Geschäft, sondern Teil einer langfristigen Kaderplanung", wurde Sportdirektor Raul Alonso zitiert.

Witzke vom SC DHfK Leipzig zu den Rhein-Neckar Löwen?
Die "Bild" bringt mit den 25-fachen Nationalspieler Luca Witzke vom SC DHfK Leipzig nun einen weiteren Kandidaten ins Spiel. Demnach wird der Name des Aufbauspielers bei den Löwen "ganz heiß gehandelt".
Witzkes Vertrag in Leipzig ist noch bis 2025 datiert, eine Verlängerung ist dem Bericht zufolge unwahrscheinlich.
"Damit beschäftige ich mich nicht. Bevor nichts Konkretes passiert, werde ich keinen Gedanken daran verschwenden", kommentierte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther die Gerüchte.
Als weitere potenzielle Kandidaten nennt das Boulevardblatt Sindre Andre Aho von der MT Melsungen und Miguel Martins von Pick Szeged.
























