Jerry Jones, der Besitzer der Dallas Cowboys, hat in den letzten Monaten versucht, einem Vaterschaftstest aus dem Weg zu gehen. Ein Gericht entschied nun jedoch gegen das NFL-Urgestein, sodass die Wahrheit schließlich doch noch ans Licht kommt.
Die 27-jährige Alexandra Davis behauptet, Jerry Jones sei in den 1990ern eine Liebesbeziehung mit ihrer Mutter Cynthia eingegangen und habe diese letztlich geschwängert. Davis glaubt aus diesem Grund, das Kind des Cowboys-Besitzers zu sein.
Vor zwei Jahren forderte sie Jones deshalb bereits zu einem Vaterschaftstest auf. Das Gericht gab ihr damals Recht. Der Milliardär legte wiederum Berufung gegen das Urteil ein. Ein texanischer Richter hat diese Entscheidung jetzt aber bestätigt, sodass sich Jones wohl nicht mehr lange um den Test drücken kann.
Der Nachweis darf indes fast schon als überflüssig betrachtet werden. Laut Davis' Aussage traf ihre Mutter zwei Jahre nach ihrer Geburt immerhin eine Vereinbarung mit Jones, die tief blicken lässt.
1998 sollen die beiden Parteien beispielweise festgelegt haben, dass Jones einmalig 375.000 Dollar an Cynthia zahlt und Alexandra darüber hinaus bis zu ihrem 21. Lebensjahr "bestimmte monatliche und jährliche Auszahlungen" zukommen lässt. Der Deal beinhaltete obendrein Pauschalzahlungen an Alexandra, die fällig wurden, sobald die vermeintlich uneheliche Tochter das 24., 26. und 28. Lebensjahr erreicht.
NFL: Jerry Jones ist seit 1963 verheiratet
Wenn Jones diese Zahlungen an die Familie Davis tatsächlich gezahlt hat, stellt sich natürlich die Frage, warum er dies jahrelang für eine Frau tat, die nicht seine Tochter sein soll.
Dass sich Jones dennoch nicht darum reißt, einen Vaterschaftstest zu machen, hat hingegen einen ganz einfachen Grund: Der 81-Jährige ist seit 1963 mit seiner Ehefrau Gene verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder, die allesamt im Front Office der Cowboys tätig sind.



































