Der Vertrag von Bundestrainer Alfred Gislason gilt bis zum Sommer - falls Deutschland sich für die Olympischen Spiele qualifiziert. Aus der Handball-Bundesliga (HBL) kommen nun klare Signale zur Fortsetzung.
Die Führung der Handball-Bundesliga hat sich für einen Verbleib von Alfred Gislason als Bundestrainer ausgesprochen. "Das Team ist in dieser Aufstellung bereits jetzt erfolgreich und auf einem sehr guten Weg", sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker der "Sport Bild".
"Warum sollte man jetzt da etwas ändern?" Geschäftsführer Frank Bohmann ergänzte: "Schaut man sich die erfolgreichen Nationen an, stellt man fest, dass diese seit vielen Jahren auf denselben Trainer setzen und ein Spielsystem für sich entwickelt haben. Ich gehe davon aus, dass der DHB eine gute Entscheidung treffen wird."
Gislason hatte mit der Nationalmannschaft bei der Heim-EM zuletzt Rang vier belegt. Im Anschluss formulierte er sein Interesse an einem Verbleib über den Sommer hinaus.
"Ich habe signalisiert, dass ich das gerne weiter machen möchte. Natürlich macht mir das richtig Spaß, aber letztlich entscheide ich das nicht", sagte der 64 Jahre alte Isländer am Sonntag. Der Deutsche Handball-Bund hatte Gespräche für nach der EM angekündigt.
