Handball-Nationalspieler Johannes Golla von HBL-Klub SG Flensburg-Handewitt hat auf die Gerüchte um einen Wechsel zur MT Melsungen reagiert.
An den Spekulationen sei "gar nichts" dran, stellte Golla im Interview mit der "Sport Bild" klar.
"Ich habe einen Vertrag in Flensburg bis 2026 und fühle mich superwohl", ergänzte der Kreisläufer und betonte: "Ich weiß es wirklich zu schätzen, in der Campushalle spielen zu dürfen, für einen Verein, der mit so viel Emotionen gelebt wird."
Die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" hatte Ende November berichtet, dass Melsungen eine Rückholaktion von Golla plant. Bei den Hessen schaffte er den Durchbruch als Profi und spielte von 2015 bis 2018 für die MT. Dann folgte der Wechsel nach Flensburg. Später stieg der 26-Jährige sowohl bei den Norddeutschen als auch in der Handball-Nationalmannschaft zum Kapitän auf.
Handball: Avancen für "Weltklasse-Spieler" Golla
Melsungens Sportdirektor Michael Allendorf hatte die Gerüchte gegenüber der "Sport Bild" kommentiert. "Ich bin sehr froh, dass wir mit solchen Spielern in Verbindung gebracht werden. Johannes ist Kapitän der Nationalmannschaft und einer der Weltklasse-Spieler, die wir in Deutschland haben", sagte der ehemalige Linksaußen, der noch zusammen mit Golla bei der MT spielte.
Allendorf ließ durchblicken: "Sollte es eines Tages mal eine Tür aufgehen, sodass Johannes eventuell Interesse zeigt, wieder einen Schritt Richtung Heimat zu gehen, um mit der MT wieder etwas zu bewegen, dann haben wir natürlich Interesse."
Golla bekräftigte nun, dass er eines Tages zurück in seine Heimat kehren will. "Meine Familie und ich werden irgendwann in die Heimat zurückkehren. Da haben wir auch ein Grundstück gekauft. Aber das hat mit Melsungen nichts zu tun. Das ist 250 Kilometer von Rüdesheim entfernt", so der Handballer.



























