Die Houston Texans treten am kommenden Sonntag zum schweren Auswärtsspiel bei den Cincinnati Bengals an. Das NFL-Franchise wird dabei auf mehrere Leistungsträger verzichten müssen, was Head Coach DeMeco Ryans aber nicht als Ausrede für eine mögliche Niederlage nutzen will.
Wie aus dem Injury Report vom Mittwoch hervorgeht, beklagen die Texans derzeit insgesamt 23(!) Verletzte. Elf von ihnen können beispielsweise überhaupt nicht trainieren, während sieben Profis immerhin begrenzt an den Einheiten teilnehmen.
Vom Wide Receiver über den Offenive Tackle bis hin zum Full Back - auf praktisch jeder Position muss Texans-Coach DeMeco Ryans momentan auf wichtige Stützen verzichten. Ein Problem sieht er darin jedoch nicht.
"Unseren Prozess stoppt es nicht", beharrte Ryans am Mittwoch per Teamprotokoll und spielte die prekäre Personalsituation herunter. "Wir machen den gleichen Prozess durch und Dinge passieren. So ist das Leben."
Von derartigen Rückschlägen will er sich außerdem offenbar nicht aus der Bahn werfen lassen. "Die Dinge laufen nicht immer so, wie man es sich wünscht, also lächle ich immer weiter und wir werden unsere besten Leute da draußen haben. Wer auch immer verfügbar ist, wir werden unsere besten Jungs da draußen haben und Texans-Football spielen", versicherte der 39-Jährige.
NFL: Houston Texans mit Steh-auf-Mentalität erfolgreich
Obwohl ihm gegen die Bengals womöglich der Ausfall gleich mehrerer Leistungsträger wie Will Anderson (Knie), Dameon Pierce (Knöchel) oder Laremy Tunsil (Knie) droht, bleibt DeMeco Ryans vor dem nächsten NFL-Spiel also weiterhin zuversichtlich.
Warum auch nicht? Diese Einstellung verhalf den Texanern schließlich zu einem 4-4-Record, den ihnen vor der Saison gewiss kaum jemand zugetraut hat. Die zurückliegende Partie gegen die Tampa Bay Buccaneers (39:37) verdeutlichte ferner, warum man das Team aus der AFC South aktuell nicht abschreiben sollte.
Der überragende Rookie-Quarterback C.J. Stroud drehte mit seinen Kameraden gegen Tampa Bay mehrmals das Spiel und ging am Ende nicht unverdient als Sieger vom Feld. Mit seinen 470 geworfenen Yards stellte Stroud obendrein noch einen Rookie-Rekord auf.



































