Steffen Baumgart gilt als einer der beliebtesten Trainer in der gesamten Fußball-Bundesliga. Dass ein enorm hoher Popularitätswert im Zweifel nicht vor Jobverlust rettet, bekam jüngst auch Kollege Bo Svensson beim 1. FSV Mainz 05 zu spüren, der nach dem schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte seinen Rücktritt einreichte. Könnte es so weit auch in der Domstadt kommen?
Dass Steffen Baumgart nach lediglich einem Sieg aus zehn Spielen und Tabellenplatz 18 selbst die Segel streichen könnte, ist beim Effzeh wohl überhaupt kein denkbares Szenario. Zu kämpferisch zeigte sich der 51-Jährige zuletzt noch nach dem ärgerlichen Remis gegen den FC Augsburg (1:1), als seine Kölner mehrere Gelegenheiten zum zweiten Heimsieg nacheinander versiebten.
Auch auf der Führungsebene des 1. FC Köln scheint der Cheftrainer-Stuhl trotz der bisherigen Bilanz eines Absteigers nicht zu wackeln. Nach Aussage von Sportchef Christian Keller sei grundsätzlich im Klub zwar "niemand unantastbar".
Eine ernsthafte Diskussion über Baumgart, der den Kölnern eine ganz eigene Spielphilosophie und Mentalität eingeimpft hat, werde nach Informationen der "Sport Bild" aktuell aber keine geführt. Sie sei "derzeit ausgeschlossen", hieß es sogar.
Wichtige direkte Duelle bis zur Winterpause für den 1. FC Köln
Der Wind in der Rheinmetropole könnte sich erst drehen, sollten auch die kommenden Sechs-Punkte-Spiele gegen die direkte Abstiegskonkurrenz allesamt ohne Dreier enden. Bis zur Winterpause spielt der 1. FC Köln nämlich noch gegen den VfL Bochum (11. Spieltag), den SV Darmstadt 98 (13. Spieltag) und den 1. FC Union Berlin (16. Spieltag).
In der Vereinsführung wird fest davon ausgegangen, dass die Mannschaft in diesen wichtigen direkten Duellen punkten und die akute Abstiegszone bis zur Jahreswende verlassen kann. Sollte das nicht passieren, könnte es doch noch richtig ungemütlich am Geißbockheim werden.





























