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"Ich provoziere immer wieder"

Raducanu begründet irren Trainerverschleiß

Emma Raducanu will 2024 auf die WTA-Tour zurückkehren
Emma Raducanu will 2024 auf die WTA-Tour zurückkehren
Foto: © IMAGO/Paul Zimmer
20. Oktober 2023, 14:28
sport.de
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2021 gewann Emma Raducanu als Qualifikantin sensationell die US Open, anschließend sorgte die 20-jährige Britin allerdings eher in der Klatschpresse für Schlagzeilen, hatte mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und verschliss mehr Trainer als mancher Tennis-Star in seiner Karriere. Nun hat Raducanu erklärt, warum sie sich von so vielen Coaches trennte und eine interessante Zukunftsansage gemacht.

"Ich provoziere immer wieder und stelle den Trainern Fragen und fordere auch ihr Denken heraus. Ich bin nicht jemand, dem man einfach sagen kann, was er tun soll, sondern ich muss verstehen, warum, und dann tue ich es", führte Tennis-Star Emma Raducanu bei "Radio 4" von der "BBC"  aus, warum sie zuletzt Coach um Coach verschliss. 

Mit Nigel Sears, Andrew Richardson, Torben Beltz, Dimitry Tursunov und zuletzt Sebastian Sachs versuchten schon fünf Übungsleiter ihr Glück, trotz einigen Erfolgen blieb keiner lange an der Seite der Rechtshänderin, die derzeit ohne Trainer dasteht, aufgrund einiger Verletzungen aber ohnehin zu einer Pause gezwungen ist. 

Bei einigen Gelegenheiten hätten ihre Coaches ihren Fragen nicht standhalten können, "vielleicht ist das der Grund, warum es zu Ende ist", so Raducanu weiter.

Bis zum Beginn des Tennis-Jahres 2024 dürfte sich das geändert haben, dann will Raducanu auf der WTA-Tour wieder angreifen. 

Tennis-Star hat "neue Ziele"

"Ich werde wahrscheinlich mit einer niedrigeren Platzierung zurückkommen, aber ich freue mich darauf, wieder anzufangen und eine Art Neuanfang zu machen", so Raducanu.

Sie habe weiterhin "neue Ziele, neue Dinge", die sie erreichen wolle. Zeit dazu ist der WTA-Newcomerin des Jahres 2021 zufolge noch mehr als genug vorhanden. 

"Ich habe noch etwa 15 Jahre in meiner Karriere vor mir, also gibt es keine Eile", begräbt das Toptalent gleichzeitig alle Spekulationen, ihre zuletzt ausbleibenden Erfolge könnten zu einem frühen Karriereende führen. 

Ehe sie allerdings darüber nachdenkt, den Schläger in die Ecke zu stellen, will sich Raducanu auf jeden Fall einen Traum erfüllen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die Qualifikation für Paris 2024 komme vielleicht "zu früh", aber sie habe noch viel Zeit und verspüre keinen "unmittelbaren Druck".

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