Mitte September stehen für die deutsche Nationalmannschaft die ersten Länderspiele nach der Sommerpause an. Am Donnerstag nominiert Hansi Flick für die Testspiele gegen Japan und Frankreich seinen Kader. Die Entscheidung, ob BVB-Star Niklas Süle wieder mit von der Partie ist, wurde offenbar aber bereits getroffen.
Kurz nach der verpassten deutschen Meisterschaft mit Borussia Dortmund setzte es für Niklas Süle im Mai die nächste persönliche Niederlage, als er von Bundestrainer Hansi Flick nicht für die letzten drei Länderspiele der Saison 2022/2023 nominiert wurde.
Doch damit nicht genug: Auch einen Seitenhieb musste sich der BVB-Verteidiger danach noch gefallen lassen.
"Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig", sagte der Bundestrainer der "FAZ". "Aber ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht." Von Dauer scheint die Ausbootung aber nicht gewesen sein.
BVB-Star Süle zurück im DFB-Aufgebot
Für die kommenden zwei Testspiele gegen Japan (9. September) in Wolfsburg und gegen Frankreich (12. September) soll der 27-Jährige nach Informationen der "Bild" in den Kader zurückkehren. Demnach soll der Verzicht im Juni vor allem als Warnung gedient haben. Flick sehe den Dortmunder eigentlich als Stammspieler für die Heim-EM im kommenden Jahr, heißt es weiter.
Dennoch hatte die Absage für die Juni-Länderspiele beim BVB und Süle selbst für Unverständnis gesorgt. "Ich hätte es nach meinen Leistungen verdient gehabt, zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden. Und dann drei, vier Tage nach dem Mainz-Spiel informiert zu werden, dass ich nicht dabei bin und diese Kritik zu lesen, das war ein Brett!", so der BVB-Star gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Laut der "Bild" war man von der Ausbootung beim Revierklub "irritiert". Nun scheinen die Wogen zumindest vorerst etwas geglättet.






























