Nach dem Abschied von Top-Stürmer Marcus Thuram muss sich Borussia Mönchengladbach im Angriff neu aufstellen. Bei einem heißen Kandidaten aus der MLS könnte allerdings das Preisschild zum Problem werden.
Wie "Sky" berichtet, gebe es zwar weiter Gespräche zwischen den Fohlen und Brandon Vazquez vom FC Cincinnati. Diese verlaufen jedoch offenbar zunehmend zäh.
Die acht bis zehn Millionen Euro, die der MLS-Klub als Ablöse aufruft, seien für die Gladbacher schlicht zu viel, heißt es. Noch gibt die Vereinsspitze um Sportdirektor Roland Virkus aber wohl nicht auf.
Der Nachfolger von Max Eberl hält laut "Sky" große Stücke auf den Nationalspieler der Vereinigten Staaten. Bei einer USA-Reise soll sich Virkus zuletzt selbst von den Qualitäten des 24-Jährigen überzeugt haben.
Mit vier Toren in 16 MLS-Spielen geht Vazquez in der laufenden Spielzeit nicht gerade als Knipser durch. Spannend ist er für Gladbach dafür vor allem wegen seiner Physis. Der 1,88-Meter-Mann verfügt über einen bulligen Körper und kann sich besonders gut in der Luft behaupten.
Mehrere Gladbach-Optionen schon gewechselt
Dass die Borussia einen solchen Stürmertyp sucht, hatte sich schon vor Monaten angedeutet. Ende April veröffentlichte die "Bild" eine Liste mit fünf Kandidaten für die Thuram-Nachfolge. Auch Vazquez gehörte damals bereits zur engeren Auswahl.
Daneben soll sich Gladbach mit Jean-Philippe Krasso vom französischen Zweitligisten AS Saint-Étienne, AZ Alkmaars Vangelis Pavlidis, Gent-Torjäger Hugo Cuypers und Dawid Kownacki von Zweitligist Fortuna Düsseldorf beschäftigt haben.
Mehrere dieser Optionen sind aber inzwischen vom Tisch. Krasso unterschrieb kürzlich einen Vertrag bei Roter Stern Belgrad, Kownacki zog es zu Bundesliga-Rivale Werder Bremen.
Pavlidis und Cuypers wären derweil wahrscheinlich sogar noch teurer als Vazquez.
Auslöser der Sturm-Sorgen ist im Team von Neu-Trainer Gerardo Seoane der Abgang von Marcus Thuram. Der Franzose wechselte jüngst ablösefrei zu Inter Mailand.































