Jürgen Klopps FC Liverpool wird sich offenbar ernsthaft um einen Transfer des zuletzt auch beim BVB gehandelten Mittelfeldspielers Ryan Gravenberch vom FC Bayern bemühen.
Dem britischen "Mirror" zufolge hat der deutsche Teammanager von seinen Klub-Bossen grünes Licht für eine Verpflichtung bekommen. Klopp höchstpersönlich soll den Wechsel Gravenberchs intern vorangetrieben haben.
Konkurrenzlos im Werben um den Edel-Reservisten des FC Bayern sind die Reds aber nicht. Auch Manchester United soll ein Auge auf Gravenberch geworfen haben.
Dass Coach Erik ten Hag ein Landsmann des 21 Jahre alten Niederländers ist, könnte für den englischen Rekordmeister zwar ein Vorteil sein. Liverpool soll in dem Poker aber bislang die Nase vorn haben.
Der FC Bayern hatte Gravenberch erst im letzten Sommer für 18,5 Millionen Euro von seinem Ausbildungsverein Ajax Amsterdam verpflichtet.
Die Debütsaison des Top-Talents an der Säbener Straße verlief aber extrem ernüchternd: In 33 Pflichtspielen (ein Tor, eine Vorlage) sammelte Gravenberch nur 937 Einsatzminuten. Weder unter Trainer Julian Nagelsmann noch unter dessen Nachfolger Thomas Tuchel schaffte er es, sich als Stammkraft zu etablieren.
Wechsel vom FC Bayern zum BVB ausgeschlossen?
Zuletzt hatte sich Gravenberch erneut unzufrieden mit seiner bisherigen Situation an der Säbener Straße gezeigt. "Ich möchte einfach mehr spielen, am liebsten beim FC Bayern München. Und ansonsten bei einem Verein, bei dem ich zu 100 Prozent spiele. Das ist meine Präferenz. Weil ich kein weiteres Jahr wie das letzte haben möchte", sagte er im Gespräch mit dem "Telegraaf".
Seine Zukunft ließ er offen: "Es kann sein, dass es Pläne mit mir gibt. Darüber habe ich noch nicht wirklich mit dem Trainer gesprochen. Das kommt nach der Europameisterschaft (U21-EM, Anm. d. Red.), wenn ich aus Georgien und Rumänien zurück bin. Dann werden wir sehen, wie es ist."
Zuletzt war Gravenberch auch beim BVB gehandelt worden. Wie die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" vermeldeten, sei ein Wechsel nach Dortmund aber ausgeschlossen. Das sei aus dem Umfeld des Spielers durchgesickert.