Gerardo Seoane ist zurück in der Bundesliga. Der Schweizer sitzt in der kommenden Saison bei Borussia Mönchengladbach auf der Bank und soll den Verein zurück nach Europa führen. Damit das gelingt, könnte sich der 44-Jährige einen Landsmann ins Team holen.
Demnach soll der Verein Fabian Rieder von den Young Boys Bern ins Auge gefasst haben. Der 21-Jährige sammelte in der vergangenen Saison in wettbewerbsübergreifen 43 Spielen insgesamt 20 Scorerpunkte (neun Tore und elf Vorlagen) und wurde in den letzten Monaten schon mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Die Spur zu den beiden deutschen Top-Klubs soll derzeit zwar kalt sein, allerdings muss sich Mönchengladbach trotzdem auf ein heißes Rennen im Werben um den offensiven Mittelfeldspieler einstellen.
Auch andere Bundesliga-Klubs sind heiß auf Rieder
Laut Informationen der Schweizer Zeitung "Blick" sind auch Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg, Seoanes Ex-Arbeitgeber Bayer Leverkusen und Union Berlin an Rieder interessiert.
Allerdings könnten die Fohlen in Seoane ein "Ass im Ärmel" haben. Der Trainer ermöglichte Rieder 2020 sein Debüt in Bern und gilt als absoluter Förderer des Spielers. Mittlerweile ist Rieder Nationalspieler der Eidgenossen und stand sogar bei der Weltmeisterschaft in Katar auf dem Platz.
Seoane selbst erklärte gegenüber dem "SRF": "Wie bei jedem Klub gibt es eine Scouting-Liste, die immer kleiner wird. Der Schweizer Markt ist sehr interessant für die Bundesliga. Gladbach hat immer sehr gute Erfahrungen gemacht mit Schweizer Spielern. Rieder hat eine sensationelle Saison gespielt und ist bereit für den nächsten Schritt."
Wie viel Gladbach bei einem Transfer von Fabian Rieder bezahlen müsste, ist unklar. "Transfermarkt.de" beziffert den Wert des gebürtigen Berners auf rund 15 Millionen Euro.