Nach der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga hatten viele Fans und Experten den FC Schalke 04 schon sportlich totgesagt. Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15:30 Uhr) stehen die Königsblauen aber immerhin auf Platz 16. Einem möglichen Gang in die Relegation sieht S04-Sportvorstand Peter Knäbel deshalb locker entgegen.
Zwei Spieltage bleiben dem FC Schalke 04 noch, um den Klassenerhalt in der Bundesliga auf direktem Wege sicherzustellen. Doch mit Eintracht Frankfurt und RB Leipzig hat die Elf von Trainer Thomas Reis ein hartes Restprogramm vor sich.
Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen die Eintracht am Samstag (15:30 Uhr) macht Schalke-Sportvorstand Peter Knöbel keine Angst. "Für uns ist es immer noch Bonus", sagte der 56-Jährige gegenüber "Sky Sport".
Knäbel erinnerte an die aussichtslose Lage des Aufsteigers nach der Hinrunde. Nach 17 Spieltagen hatte der FC Schalke 04 als Schlusslicht nur neun Punkte auf dem Konto - und satte sieben Punkte Rückstand auf Platz 16. Die jetzige Situation sieht der Sportchef deshalb vor allem als große Chance - auch wenn er einräumte: "Es ist natürlich ein großer Druck."
Schalke-Sportchef über Relegation: "Dann spielen wir gerne noch ein Heimspiel"
"Für uns ist es immer noch ein Wahnsinn, dass wir jetzt diese Spiele haben", betonte Knäbel - und legte nach: "Insofern muss man das auch ein Stück weit dankbar annehmen, dass wir in diese Situation überhaupt gekommen sind und genießen, dass wir mit unseren Zuschauern und unseren Fans so ein Spiel erleben dürfen."
Das Match gegen die Eintracht, die sich beim 3:0-Sieg gegen Mainz 05 am vergangenen Samstag wieder formverbessert zeigte, machte Knäbel als ein "besonderes Spiel" aus. "Es ist das letzte reguläre Heimspiel der Saison", meinte der Sportvorstand.
Die Möglichkeit, dass ein weiteres Heimspiel in der Relegation dazukommen könnte, kommentierte Knäbel so: "Dann ist das so. Dann spielen wir gerne noch ein Heimspiel."
Sein Fokus als Sportchef liege jetzt "voll darauf, dass wir noch mal so viel wie möglich an Leistung aus dieser Gruppe herausbekommen", stellte er klar. Die Mannschaft solle "locker genug", sich aber auch "der Größe der Aufgabe bewusst" sein, so Knäbel weiter.


























