Am Samstag endete die Serie des bis dahin in der Rückrunde ungeschlagenen FC Schalke 04. Zwei Knappen-Legenden fordern, dass im Verein die richtigen Schlüsse aus der Niederlage gegen Bayer Leverkusen gezogen werden.
Beim 0:3 gegen Leverkusen stieß der FC Schalke am vergangenen Wochenende deutlich an seine Grenzen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Heimpackung gegen die Werkself vollkommen verdient war.
Auch die beiden königsblauen Vereinsidole Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik fanden in einem Talkformat der "Recklinghäuser Zeitung" klare Worte.
"Man kann sagen, dass Bayer einfach zu gut war", analysierte Fischer und wies darauf hin, dass die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso zuvor bereits den großen FC Bayern geschlagen hatte.
S04 müsse die Partie nun "schnell abhaken" und sich "auf das nächste Spiel konzentrieren". Am Sonntagabend steht für die Knappen nämlich schon das wegweisende Kellerduell bei der TSG Hoffenheim auf dem Programm.
FC Schalke 04: Urgestein Abramczik nach Leverkusen-Spiel "irritiert"
Auch Abramczik sah die Leistung gegen Leverkusen kritisch. "Auf den Seiten haben wir sie gar nicht in den Griff gekriegt", betonte der 67-Jährige, der Torhüter Ralf Fährmann als Debakel-Verhinderer ein Sonderlob aussprach.
Unzufrieden war der Ex-Profi vor allem mit den ruhenden Bällen der Schalker. "Über die Standards habe ich mich so geärgert", verriet Abramczik, der "irritiert" anmerkte, dass "jeder Eckball abgefangen" wurde.
Gegen Hoffenheim müsse das Team nun "richtig Gas geben", den direkten Konkurrenten müsse man "schlagen", andernfalls sei der Anschluss weg, warnte er.
Fischer ergänzte: "Wir sind ja nicht schlechter als Hertha BSC, Hoffenheim, Köln oder Gladbach. Da brauchen wir uns nicht zu verstecken."
Hoffnung macht dem 73-Jährigen vor allem die mögliche Rückkehr von Abwehr-Stabilisator Moritz Jenz, der gegen Leverkusen schmerzlich vermisst worden war.