Kapitän Manuel Neuer vom FC Bayern München bestimmt seit seiner schweren Beinverletzung die Schlagzeilen. Sein Verhalten sorgt mittlerweile angeblich beim Rekordmeister intern für Verwunderung.
Mit seiner brisanten, öffentlichen Kritik an der Entscheidung, Torwarttrainer Toni Tapalovic zu entlassen, hatte Manuel Neuer beim FC Bayern ein mittelschweres Beben ausgelöst. Kaum scheinen die Störgeräusche langsam abzunehmen, ist der verletzte Schlussmann erneut in den Fokus gerückt - obwohl bzw. weil er sich nicht äußerte.
Denn: Während andere Münchner vor dem so wichtigen Auswärtsspiel des FC Bayern bei Paris Saint-Germain (1:0) Grußbotschaften über die Social-Media-Kanäle des Klubs schickten, war von Kapitän Manuel Neuer nichts zu hören. Dies, so berichtet "Bild", sei im Verein durchaus aufgefallen.
Sadio Mané, der nach einen Sehnenriss am Wadenbeinköpfchen in den kommenden Tagen wieder im Mannschaftstraining mitwirken wird und somit eine Option fürs Rückspiel sein könnte, hatte in einem Video seinen Kollegen etwa "nur das Beste" für die Königsklassen-Partie gewünscht: "Ich weiß, dass ihr das schafft."
FC Bayern plant Aussprache mit Manuel Neuer
Auch Abwehr-Star Lucas Hernández, der sich bei der Weltmeisterschaft in Katar einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, schickte ein kurzes Video aus dem Kraftraum. Da Manuel Neuer in der Vergangenheit durchaus des Öfteren Botschaften über die sozialen Netzwerke abgesendet hat, sei sein Verhalten laut "Bild" durchaus verwunderlich.
Sein letzter Beitrag auf Instagram ist mehr als drei Wochen alt: Der 36-Jährige hatte sich bei Torwarttrainer Toni Tapalovic, mit dem er eine enge freundschaftliche Bindung hat, für die gemeinsamen Jahre beim FC Bayern bedankt. In seinem Interview für die "Süddeutsche Zeitung" und "The Athletic" hatte er die Vereinsführung öffentlich scharf angegriffen und die Entscheidung kritisiert.
Neuers Aussagen hatten ihrerseits heftige Reaktionen im Klub hervorgerufen. Eine Aussprache mit Cheftrainer Julian Nagelsmann ist mittlerweile erfolgt. Ein Treffen mit den Bayern-Bossen ist in wenigen Wochen angesetzt, wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß unlängst bestätigte.





























