Kehrt Manuel Neuer im Herbst seiner Fußball-Karriere noch einmal zu den Wurzeln zurück und schließt sich erneut dem FC Schalke 04 an? Wann, wenn nicht jetzt, fragen sich viele, nachdem es zuletzt beim FC Bayern mächtig Ärger um den Kapitän gab. Nun hat sich S04-Legende Klaus Fischer zu den Spekulationen geäußert.
Vor vielen, vielen Jahren stand Manuel Neuer noch als Fan in der Nordkurve des Parkstadions und feuerte "seinen" FC Schalke an. Später gelangte er über die Knappenschmiede in den Profi-Kader und feierte schließlich Mitte August 2006 sein Debüt im Tor der Königsblauen. Im Sommer ist dieser Premieren-Moment bereits 17 Jahre her. Kein Wunder also, dass Fußball-Romantiker sich eine Rückkehr des verlorenen Sohnes wünschen, der 2011 zum FC Bayern weiterzog und Titel um Titel sammelte.
Zuletzt wurde es allerdings ungemütlich für Neuer. Eine umstrittene Verletzung im WM-Urlaub, ein Frust-interview, viel Kritik von außen und auch von den Vereinsverantwortlichen haben dazu geführt, dass ein Abschied im Sommer durchaus im Bereich des Möglichen zu sein scheint. Zumal der Vertrag des dann 37-Jährigen ohnehin ein Jahr später ausläuft.
Doch geht es tatsächlich zurück zum FC Schalke? "Es wäre eine schöne Geschichte", sagte nun S04-Ikone Klaus Fischer gegenüber "t-online", fügte jedoch schnell an: "Aber unrealistisch."
Fischer kann sich nicht vorstellen, "dass er für Schalke finanziell zu stemmen wäre. Und ich glaube auch nicht, dass der FC Bayern Manuel Neuer ziehen lassen würde", so der 73-Jährige, für den Neuer "immer noch der beste Torhüter der Welt" ist.
Fischer: Neuer wird nicht vom FC Bayern "weglaufen"
Dass es aufgrund der Differenzen mit Trainer Julian Nagelsmann zu Problemen kommen könnte, glaubt Fischer nicht. Er "ist doch nicht dumm. Ich halte ihn für einen kompetenten Trainer. Er weiß doch auch, dass er auf einen formstarken Neuer nicht verzichten kann", führte die Schalker Vereinsikone, die zwischen 1970 und 1981 fast 200 Tore für den Revierklub erzielt hatte, aus.
Dass Neuer von sich aus gehen könnte, ist für Fischer ausgeschlossen. Der Weltmeister von 2014 werde "nicht weglaufen. Er wird sich dem Duell stellen. Und wenn er fit ist, dann ist er die Nummer eins".
































