Der vertragslose Max Kruse findet offensichtlich einfach keinen Klub mehr in der Fußball-Bundesliga. Nachdem sich jüngst die vermeintlich letzte Option für den Ex-Nationalspieler im deutschen Fußball-Oberhaus zerschlug, stellt sich die Frage: War es das für Kruse in der Bundesliga?
Nach seiner glanzlosen Vertragsauflösung beim VfL Wolfsburg und insgesamt 307 Einsätzen in der deutschen Eliteliga scheinen sich die Optionen des 34-Jährigen hierzulande aufzulösen.
Zum Jahreswechsel wurde bereits bekannt, dass der Tabellenletzte FC Schalke 04 von einer Verpflichtung des Angreifers absieht. Kruse wurde zuvor immer wieder bei den Königsblauen gehandelt, die in der laufenden Spielzeit vor allem mit dem Toreschießen ihre Probleme haben.
Kurze Zeit später wurde Kruse auch beim Reviernachbarn VfL Bochum als möglicher Winter-Neuzugang genannt. Auch hier folgte in dieser Woche die Mitteilung: Es wird keine Verpflichtung des 14-maligen Nationalspielers geben.
Kruse spielte bisher einmal im Ausland
"Sein Profil hat es einfach nicht hergegeben. Wir haben die Position mit Stöger und Förster gut besetzt. Und eine zweite Spitze gibt es bei unserem System nicht", erklärte Bochums Sportdirektor Patrick Fabian gegenüber der "Bild" und beendete damit alle Gerüchte um den streitbaren Profi-Fußballer, der zuletzt noch nichts von einem endgültigen Karriereende hören wollte.
Nachdem sich die Optionen innerhalb Deutschlands zuletzt erübrigten, scheint mittlerweile eine erneute Auslandsstation für Max Kruse immer wahrscheinlicher zu werden. In den Jahren 2019/2020 stand er beim türkischen Vorzeigeklub Fenerbahce unter Vertrag. In der Süper Lig traf der Linksfuß sieben Mal in 20 Einsätzen, ehe er 2020 zum 1. FC Union Berlin in die Bundesliga zurückkehrte.
Kruse selbst hatte nach seiner Ausbootung unter Cheftrainer Niko Kovac beim VfL Wolfsburg betont, in jedem Fall selbst über sein Karriereende als aktiver Profi-Kicker entscheiden zu wollen.































