Im Sommer wechselte Marcel Lotka von Hertha BSC zu Borussia Dortmund. Bislang stehen aber nur Einsätze in der 3. Liga für den BVB II zu Buche. Das soll sich laut dem Keeper in Zukunft ändern.
"Ich arbeite tagtäglich daran, mich zu verbessern und den nächsten Schritt zu gehen", sagte Lotka im Trainingslager der Reservemannschaft von Borussia Dortmund zu den "Ruhr Nachrichten".
Der Zeitung zufolge kann Lotka durchaus mit einem Aufstieg zu den Profis rechnen, wenn er seine starken Leistungen in der 3. Liga konstant weiter abruft. Allerdings müsse er sich wohl mit der Rolle als Nummer drei hinter Gregor Kobel und Alexander Meyer zufrieden geben.
Lob erhielt der 21-Jährige auch von Ingo Preuß, dem Sportlichen Leiter der U23. "Marcel kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Er hat bewiesen, dass er in der Bundesliga bestehen kann. Und seine Auftritte bei uns waren auch richtig gut. Er ist ein Typ, der einen totalen Mehrwert für die Mannschaft darstellt", schwärmte der 64-Jährige.
Lotka sei ein Torwart, "der Zukunft hat. Wenn er so bleibt wie er ist, wird er eine ordentliche Karriere machen".
Auch Torwart-Trainer Thomas Feldhoff hob die Stärken des Schlussmanns hervor: "Ich bin sehr zufrieden mit Marcels Einstellung. Er ist sehr ehrgeizig, möchte immer besser werden. Zugleich ist er wissbegierig, er saugt alles auf, was man ihm sagt."
BVB-Keeper Lotka muss Emotionen "besser kanalisieren"
Allerdings gebe es bei Lotka noch "ein paar kleine Stellschrauben, an denen wir arbeiten". Dazu gehören die Emotionsausbrüche des Torwarts.
"Seine Emotionen sind für unser Spiel wichtig. Er muss aber lernen, sie noch besser zu kanalisieren", sagte Feldhoff. Preuß betonte: "Auch wenn er manchmal aggressiv wirkt, wenn er hinten meckert, tritt er kameradschaftlich auf und ist ein lieber Kerl."
Lotka selbst sieht seine extrovertierte Art eher als Vorteil: "Ich bin einfach emotional. Ich war in Berlin so, das bin ich auch hier in Dortmund. Das gehört für mich dazu. Ich denke, dass diese emotionale Art der Mannschaft auch weiterhilft. Ich versuche als Torwart die Jungs zu pushen, dass sie keine Scheu zeigen sollen."





























