Neben dem schwachen Saisonstart beschäftigt die Verantwortlichen beim FC Schalke 04 derzeit auch die Lage auf dem Transfermarkt. In der Hängepartie um Amine Harit bahnt sich wohl eine Lösung an.
Wie der "kicker" und "Sky" berichten, fehlte der Marokkaner am Sonntag beim Training der Königsblauen. Der Mittelfeldmann sei für Gespräche mit einem anderen Verein freigestellt, heißt es. Um welchen Klub es sich dabei handelt, ließ der TV-Sender offen.
Trainer Frank Kramer hatte am Tag nach der 1:6-Schmach gegen Union Berlin seine Spieler auf den Trainingsplatz einbeordert. Neben den Reservisten waren auch etliche Akteure anwesend, die gegen den Hauptstadtklub auf dem Rasen standen.
Doch während Kramer mit dem Kern seiner Mannschaft nach Lösungen für die defensive Anfälligkeit sucht, stehen die Zeichen bei Harit klar auf Trennung.
Am Donnerstag hatte die "Bild" vermeldet, dass die Spur des 25-Jährigen wohl nach England führt. Dort habe Leicester City Interesse signalisiert.
Die Foxes haben nach vier Spielen erst einen Punkt auf dem Konto und wollen sich vor dem Schließen des Transferfensters angeblich noch personell verstärken. Der Bericht legt nahe, dass es sich beim Klub, mit dem der Offensivspieler nun verhandelt, um das Premier-League-Team handeln könnte.
FC Schalke 04 schon seit Monaten auf der Suche nach einem Abnehmer
Schalke versucht nun schon seit Monaten den Topverdiener, der in der vergangenen Saison an Olympique Marseille ausgeliehen war, loszuwerden. Dem "Bild"-Bericht zufolge muss S04 Interessenten allerdings inzwischen deutlich entgegenkommen. Die einst geforderten zehn Millionen Euro werde wohl kein Klub für Harit zahlen.
Am Donnerstag hatte sich die Klubführung zur schwierigen Lage des Spielers auch auf der Pressekonferenz geäußert. Kramer attestierte seinem Schützling eine "tadellose" Einstellung. Es sei zwar eine "blöde Situation für ihn", so Kramer weiter, "aber wir alle hoffen das Beste für ihn, er ist einfach gut."
Sportvorstand Rouven Schröder hatte hingegen einmal mehr seinen Optimismus betont, noch einen Abnehmer für Harit zu finden. Mit dem Szenario, dass der ausgemusterte Profi doch in Gelsenkirchen bleibt, "beschäftige ich mich nicht. Wenn der Strich irgendwann drunter ist, beschäftige ich mich damit, aber der ist ja nicht drunter", so Schröder.





























