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RB Leipzig gewinnt DFB-Pokal nach Elfer-Drama

RB Leipzig triumphiert im DFB-Pokal
RB Leipzig triumphiert im DFB-Pokal
Foto: © IMAGO/Matthias Koch
22. Mai 2022, 00:15

RB Leipzig hat zum ersten Mal den DFB-Pokal gewonnen. Im Elfmeter-Drama setzten die Sachsen gegen den SC Freiburg durch.

Als der Ball von der Latte zurück aufs Feld sprang, gab es für die Leipziger Mentalitätsmonster kein Halten mehr. Alle RB-Spieler stürmten auf Torhüter Peter Gulacsi zu, hüpften herum wie kleine Kinder und feierten ausgelassen den ersten Titelgewinn in der jungen Vereinsgeschichte.

"Es ist Wahnsinn, wir haben 60 Minuten mit zehn Mann gespielt", sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nach dem 4:2-Triumph im Elfmeterschießen im DFB-Pokalfinale in der "ARD": "Heute werden wir es richtig krachen lassen, das ist für uns ein historischer Abend."

Die Party wurde allerdings wegen eines medizinischen Notfalls an der Seitenlinie aufgeschoben, die Siegerehrung musste zunächst warten. 

Der Patient sei in stabilen Zustand, berichtete der Stadionsprecher nach bangen Minuten. Erst als er in einem Krankenwagen aus dem Stadion gebracht worden war, wurde der Pokal überreicht.


Mehr dazu: Noten und Einzelkritik zum DFB-Pokalfinale


Freiburgs Einwechselspieler Ermedin Demirovic hatte den entscheidenden Elfmeter verschossen, der Traum von der Krönung für den Kulttrainer Christian Streich war geplatzt. Der Coach, seit 2011 im Amt, richtete seine Spieler wieder auf und bedankte sich bei den SC-Fans - aller Enttäuschung zum Trotz.

Die Leipziger, die erst 2009 gegründet worden waren, jubelten nach Handspiel-Zoff und Unterzahl. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.

Vor Demirovic war bereits SC-Kapitän Christian Günter im Elfmeterschießen gescheitert. In der regulären Spielzeit hatte RB-Star Christopher Nkunku (76.) ausgeglichen, nachdem nachdem Maximilian Eggestein (19.) die Freiburger in Führung gebracht hatte.

Tedesco beschert RB Leipzig den ersten Pokal

Pikant: Vor dem Tor des SC war dem im ersten Durchgang überragenden Roland Sallai der Ball an die Hand gesprungen, doch Schiedsrichter Sascha Stegemann gab den Treffer nach Rücksprache mit dem Videoassistenten. Später sah Marcel Halstenberg (57.) nach einer Notbremse die Rote Karte.


Mehr dazu: Die Netz-Reaktionen zum Leipziger Sieg


Weil RB diese Dämpfer aber wegsteckte, endet eine bewegte Saison mit dem ganz großen Triumph. Vergessen sind der schwache Saisonstart, das Vorrunden-Aus in der Champions League und das Missverständnis mit Ex-Trainer Jesse Marsch.

Dessen Nachfolger Domenico Tedesco, im Dezember gekommen, löste nicht nicht nur das Königsklassen-Ticket in der Bundesliga und führte den Klub ins Halbfinale der Europa League. Er bescherte dem Verein nach Finalpleiten 2019 und 2021 auch den ersten Pokal für die Vitrine.

Nkunku kontert Eggestein

Auf die große Trophäe muss Freiburg weiter warten, zumindest bei den Profis. Streich hatte mit den Freiburger A-Junioren den Pokal schon dreimal geholt.

Diesmal sollte es nicht reichen, wobei er für diesen Fall schon vor dem Spiel betont hatte, dass dann "die Welt auch nicht unter" gehe. Es bleibt eine starke Saison der Breisgauer, die in der Bundesliga als Sechster die Europa League erreicht hatten.

Vor 74.322 Zuschauern verpasste Eggestein den Leipzigern den ersten Nackenschlag. Eine Flanke von Christian Günter landete über Umwege beim früheren Bremer, Sallai sprang der Ball zuvor an die Hand, bevor Eggestein ihn in die linke Torecke schlenzte. Doch das Tor zählte. Und nun nahm das Spiel etwas mehr Fahrt auf.

Nach einer Verkettung von Freiburger Fehlern landete der Ball plötzlich bei Nkunku (24.), dessen Schuss Flekken nur Richtung Torlinie abfälschen konnte. Erst im letzten Moment klärte Freiburgs Nico Schlotterbeck, der nach der Rettungsaktion wie wild jubelte.

RB Leipzig nach der Pause aktiver

Erst nach der Halbzeitpause wurde Leipzig aktiver. Christopher Nkunku scheiterte an Flekken, ehe Halstenberg seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies. Als letzter Mann foulte er Lucas Höler - Rot.

Doch Leipzig knickte nicht ein, nach einem abgeblockten Freistoß verlängerte Willi Orban eine Flanke von Konrad Laimer - Nkunku stand goldrichtig und vollstreckte und ermöglichte RB die Verlängerung, in der Freiburg sofort aufhorchen ließ. Der eingewechselte Ermedin Demirovic (92.) köpfte nach Günter-Ecke an den Pfosten. Auch Janik Haberer (104., 115.) traf danach zweimal nur Aluminium.

Nach einem Zweikampf zwischen Höfler und Dani Olmo entschied sich Stegemann nach Ansicht der Videobilder gegen einen Leipziger Elfmeter (119.). Auf der RB-Bank sah der ausgewechselte Kevin Kampl nach Reklamieren Gelb-Rot (118.).

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