Der schwache Saisonstart von Mercedes ist in der Formel 1 auch vor dem Großen Preis von Miami immer noch ein großes Thema. Besonders Lewis Hamilton kommt mit dem W13 bislang überhaupt nicht zurecht. Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher hat sich nun zur schwierigen Situation des Rekord-Champions geäußert.
Lewis Hamilton erlebt in der Formel 1 bis dato eine Saison zum Vergessen. Gerade einmal 28 Punkte konnte der Brite in den ersten vier Rennen sammeln, weshalb er derzeit nur auf dem siebten Platz der Fahrerwertung rangiert.
Teamkollege George Russell kommt mit dem neuen Mercedes-Boliden aktuell besser zurecht und holte schon 21 Zähler mehr als Hamilton. TV-Experte Ralf Schumacher sieht bei den Silberpfeilen "ein bisschen auch einen Generationswechsel", erklärte der 46-Jährige bei "Sky".
Gleichzeitig schränkte der ehemalige Formel-1-Pilot ein: "Lewis ist sicherlich noch ein Top-Fahrer in einem Top-Auto, aber er ist jetzt sicher auch in einem Teil seiner Karriere angekommen, in dem er nicht mehr so bereit ist, seinen Fahrstil zu ändern."
Russell sei hier "aufgeschlossener, weil er weiß, was er hat und er versucht nicht das Auto umzumodellieren", führte Schumacher aus: "Er muss damit einfach am Limit sein und das kann er und ich glaube, dass Lewis damit seine Schwierigkeiten hat." Der Eindruck aus den ersten vier Rennen könne sich aber im Saisonverlauf wieder ändern, merkte Schumacher an.
Fahrerwechsel in der Formel 1?
Laut Schumacher passieren in der Formel 1 "gerade eh viele spannende Dinge". "Es kann sogar noch einen Fahrerwechsel in diesem Jahr geben. Es gibt Gerüchte, dass die Personalie Latifi auf dem Prüfstand steht und eventuell Piastri schon in diesem Jahr seine Chance bei Williams bekommt", blickte der Ex-Pilot auf die Lage beim Traditionsrennstall.
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Der Abstand zwischen Alexander Albon und Nicholas Latifi sei bei Williams "sehr groß". Oscar Piastri, der in seiner Karriere bereits Formel-2- und Formel-3-Meister wurde, wäre bei einem Fahrerwechsel "eine perfekte Wahl", befand Schumacher.



