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"Nicht respektvoll": Olympiasiegerin kommentiert Ski-Zoff

Olympiasiegerin Michelle Gisin hadert mit der Entscheidung im Schweizer Alpin-Team
Olympiasiegerin Michelle Gisin hadert mit der Entscheidung im Schweizer Alpin-Team
Foto: © GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber via www.imago-ima
17. Februar 2022, 14:27
sport.de
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Eigentlich hätte Michelle Gisin als frischgebackene Olympiasiegerin allen Grund zur Freude. Doch eine Entscheidung im Schweizer Team sorgte bei der Ski-Alpin-Fahrerin auch nach ihrem großen Triumph noch für Ärger.

Michelle Gisin bleibt die Königin in der Alpinen Kombination. Nach ihrem Sieg in Pyeongchang wiederholte die 28-Jährige ihren Erfolg bei Olympia in Peking. Damit vergoldete Gisin ihren Auftritt bei den diesjährigen Winterspielen. Im Super-G hatte die Schweizerin bereits die Bronzemedaille gewonnen.

In der Abfahrt ging Gisin hingegen nicht an den Start, dabei wurde ihr angeblich ein Startplatz zugesagt. "Das, was zu dieser Entscheidung für die Abfahrt geführt hat, war sehr schwierig. Es war einfach eine Enttäuschung, wie kommuniziert und mit mir umgegangen wurde", klagte der Ski-Star im "SRF".

Nach dem Gewinn der Goldmedaille in der Alpinen Kombination legte Gisin im Gespräch mit dem "Blick" nach. "Jetzt lassen wir das Thema aber mal am besten ruhen. Es ist vorbei", versuchte die Olympiasiegerin dem Thema zunächst auszuweichen.

"Es wurden Sprüche gemacht, die man nicht hätte machen sollen"

Doch anschließend fügte Gisin an: "Es wurden Sprüche gemacht, die man nicht hätte machen sollen. Man hat auch nicht mit allen Athleten gemeinsam gesprochen – auch das ist schade."

Gleichzeitig versuchte die Engelbergerin die Wogen zu glätten. "Sie machen auch sehr, sehr viel richtig – auch wenn das jetzt in die Hose ging", sagte Gisin über ihre Nicht-Nominierung, konnte sich weitere Kritik dennoch nicht verkneifen: "Es wurde schon öfters nicht gut kommuniziert. Das war nicht respektvoll."

Der Schweizer Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor wollte sich gegenüber dem "Blick" nicht zu Gisins pikanten Aussagen äußern. Die Eidgenossen hatten in der Abfahrt ebenfalls Gold abgeräumt. So stand Corinne Suter in der alpinen Königsdisziplin ganz oben auf dem olympischen Treppchen.

Super-Kombination 2022

1SchweizMichelle Gisin2:25.67m
2SchweizWendy Holdener+1.05s
3ItalienFederica Brignone+1.85s
4TschechienEster Ledecká+2.65s
5ÖsterreichKatharina Huber+3.13s

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