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Olympische Winterspiele 2022
Peking 2022
Mi, 02.02. - So, 20.02.

Gold-Traum von NoKo-Star Riiber geplatzt

Für Jarl Magnus Riiber sind die Olympischen Spiele beendet
Für Jarl Magnus Riiber sind die Olympischen Spiele beendet
Foto: © Emmi Korhonen via www.imago-images.de
16. Februar 2022, 14:30
sport.de
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Während der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel am Donnerstag (ab 16:00 Uhr OZ/9:00 MEZ/ARD) mit der deutschen Staffel um eine Medaille kämpfen darf, sucht man Norwegens Superstar Jarl Magnus Riiber vergebens. Der Weltcupzweite ist nicht Teil des vierköpfigen Aufgebots.

Wie Eric Frenzel war Jarl Magnus Riiber am vergangenen Montag endlich aus der Corona-Isolation gekommen. Anders als im Fall des DSV-Athleten entschieden die Norweger, den 24 Jahre alten Riiber gleich am Dienstag an den Start zu schicken. 

Dabei untermauerte er von der Großschanze sodann gleich seine Gold-Ambitionen und sprang der gesamten Konkurrenz davon. Mit 44 Sekunden Vorsprung ging er ins anschließende Langlaufen. Doch anstatt der ersehnten Medaille kam es für Riiber knüppeldick.

Zunächst war er fälschlicherweise schon nach der ersten Runde auf die Zielgerade abgebogen, sein Vorsprung schmolz nach diesem folgenschweren Fauxpas. Letztlich wurde er eingeholt und beendete das Rennen als Achter. Anschließend berichtete er von Krämpfen und Schmerzen.

"Ich hätte vielleicht nicht starten sollen", sagte der Seriensieger der vergangenen Jahre hinterher geknickt. Als Folge des verkorksten Rennens wird Jarl Magnus Riiber im abschließenden Wettbewerb der Nordischen Kombinierer nicht an den Start gehen. Der Traum vom ersten Olympia-Gold ist damit geplatzt. In Pyeongchang 2018 hatte er mit der Staffel noch Silber gewonnen.

"Wir müssen versuchen, Norwegen anzugreifen"

Norwegen setzt in der Staffel auf Olympiasieger Jörgen Graabak, Bronze-Gewinner Jens Luras Oftebro, Espen Andersen und Espen Bjornstad.

Durch Riibers Fehlen steigen derweil die Chancen des deutschen Vierers, der von Eric Frenzel, Manuel Faißt, Julian Schmid und Vinzenz Geiger gebildet wird. "Wir müssen versuchen, Norwegen anzugreifen. Das ist schwer und vielleicht sieht es momentan fast unmöglich aus, aber wir haben eine Chance, um Gold zu kämpfen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch dem "SID".

Läuft alles glatt, kann Frenzel als erster Kombinierer der Geschichte seine vierte Goldmedaille bei Olympia holen. Gleiches gilt für den Norweger Jörgen Graabak, der am Dienstag den Wettkampf von der Großschanze gewonnen hatte.

Super-Kombination 2022

1SchweizMichelle Gisin2:25.67m
2SchweizWendy Holdener+1.05s
3ItalienFederica Brignone+1.85s
4TschechienEster Ledecká+2.65s
5ÖsterreichKatharina Huber+3.13s

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