Zweieinhalb Jahre nach seinem vieldiskutierten Wechsel vom Hamburger SV zum FC Bayern spielt Fiete Arp mittlerweile auf Leihbasis in der 2. Bundesliga für Holstein Kiel. Obwohl er sich in München nie durchsetzen konnte, bereut der Angreifer seinen einstigen Schritt zum Rekordmeister nicht.
Vor wenigen Jahren gehörte Fiete Arp noch zu den größten Talenten des deutschen Fußballs, mittlerweile muss der 21-Jährige um seinen Stammplatz in der 2. Bundesliga kämpfen. Schließlich hat Arp eine schwierige Zeit hinter sich, die mit seinem Wechsel zum FC Bayern im Jahr 2019 ihren Anfang genommen hatte.
Anstatt sich in München weiterzuentwickeln und in die erste Mannschaft zu spielen, blieb der Mittelstürmer beim Rekordmeister komplett außen vor. Einem Profieinsatz stehen 42 Auftritte in der zweiten Mannschaft des FC Bayern gegenüber.
Als Fehler empfindet Arp seinen Schritt zum FC Bayern jedoch nicht. "Im Nachhinein kann ich nicht sagen, ob ich den Schritt noch einmal machen würde. Trotz allem bin ich froh darüber, weil mir der Verein Dinge ermöglicht hat, die vielen anderen Spielern verwehrt bleiben", sagte der Offensivspieler im Interview mit dem Magazin "11Freunde".
So lief Fiete Arps Wechsel zum FC Bayern
Letztendlich war es die Strahlkraft des FC Bayern, die Arp von einem Transfer überzeugte. "Meine Ansprechpartner waren Hasan Salihamidzic und Uli Hoeneß. Mit ihnen sitzt eine Souveränität mit am Tisch, die dir förmlich sagt: Es gibt überhaupt keine Probleme", verriet der ehemalige HSV-Profi über die Verhandlungen.
Am Ende entpuppte sich die Zusammenarbeit aber als Missverständnis. Zwar durfte Arp oft bei den Profis mittrainieren, Spielpraxis gab es aber zumeist nur in der U23. "Mich hat es dann irgendwann zerdrückt", gestand der einstige Hoffnungsträger über die vielen internen Wechsel zwischen den Teams.
Im vergangenen Sommer zog Arp schließlich die Reißleine und ging auf Leihbasis nach Kiel. Danach kehrt er, Stand jetzt, zum FC Bayern zurück. Sein Vertrag dort läuft noch bis 2024.




























