Mit jedem Tag steigt derzeit die Wahrscheinlichkeit, dass Marc Roca den FC Bayern im Winter vorzeitig verlässt. Nachdem zuletzt auch Eintracht Frankfurt mit dem spanischen Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht wurde, soll nun ein deutlich namhafterer Konkurrent in den Poker eingestiegen sein: der FC Barcelona. Wäre da nur nicht eine pikante Anekdote aus dem Vorjahr ...
Exakt null Minuten stand Marc Roca in der laufenden Saison für den FC Bayern auf dem Rasen. Trainer Julian Nagelsmann hat für den 24-Jährigen keine Verwendung, beruft ihn meist nicht einmal in den Kader.
Obwohl der Vertrag des ehemaligen Juniorennationalspielers an der Säbener Straße noch bis 2025 gültig ist, wollen die Münchner Verantwortlichen die Akte Roca angeblich so schnell wie möglich schließen. Dafür sollen sie sogar bereit sein, auf Teile der selbst investierten neun Millionen Euro zu verzichten.
Zunächst wurde Real Betis aus Sevilla als Interessent für den Bankdrücker gehandelt, unter der Woche tauchte sein Name dann im Umfeld von Eintracht Frankfurt auf.
FC Bayern: Wird Roca eine Läster-Attacke zum Verhängnis?
Geht es nach dem katalanischen Portal "El Nacional", könnte Rocas Weg allerdings zum FC Barcelona führen. Demnach ist der neue Trainer Xavi von den Qualitäten des zentralen Mittelfeldspielers überzeugt und sieht in ihm eine "ideale Ergänzung" zu Routinier Sergio Busquets.
Allerdings könnte Rocas Vergangenheit zum Problem werden: Der Linksfuß wurde bei Barcas verhasstem Stadtrivalen Espanyol groß, galt bis zu seinem Wechsel nach München als eines der Aushängeschilder des Vereins. Hinzu kommen hämische Kommentare Rocas in Richtung Blaugrana nach dem legendären 2:8-Debakel in der Champions League gegen den FC Bayern.
Für Xavi soll die Geschichte freilich keine Rolle spielen, eher wird mit Widerstand der Fans gerechnet. Für Barca könnte Roca nichtsdestotrotz eine gute Gelegenheit sein, den Kader günstig in der Breite zu verstärken.





























