Mit einem 2:0-Erfolg bei Hansa Rostock haben sich der FC Schalke 04 und Trainer Dimitrios Grammozis am vergangenen Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga nach dem durchwachsenen Saisonstart ein paar Tage in ruhigeren Fahrwassern erkämpft. Intern soll der Sieg gegen die "Kogge" allerdings auch Unmut hervorgerufen haben.
Dass Grammozis Urgestein Ralf Fährmann den Status als Nummer eins im Tor des FC Schalke 04 entriss und Martin Fraisl zwischen die Pfosten beorderte, soll zumindest in Teilen der Mannschaft nicht gut angekommen sein. Das enthüllt die "Sport Bild".
Demnach sei einigen Spielern, die zu Fährmann halten, aufgestoßen, "dass Grammozis die Entscheidung nur knapp erklärte und die genauen Gründe dafür nicht benannte". Ohnehin hebt die Sportzeitschrift hervor, dass der Deutsch-Grieche mit der Neubesetzung des S04-Tores "großes Risiko" gegangen sei.
Fährmann sei "intern hoch angesehen" und stehe bei den Fans ohnehin hoch im Kurs. Nach dem Erfolg in Rostock skandierten einige Anhänger der Königsblauen sogar den Namen des Schalke-Urgesteins.
Neuzugang des FC Schalke 04 bekommt Grammozis' Wut zu spüren
Fährmann hatte sich vor der Saison zurück zwischen die Pfosten der Schalker gekämpft, nach einigen kleineren und größeren Patzern muss 33-Jährige nun aber wieder einem Konkurrenten den Vorzug lassen. Sportlich zahlte sich die Entscheidung durchaus aus. Der Österreicher Fraisl glänzte gegen Hansa mit zwei, drei starken Reflexen und verhinderte, dass Rostock noch einmal in Schlagdistanz kam.
Dass Grammozis nicht vor unbequemen Entscheidungen zurückschreckt, bekam zuletzt wohl auch Neuzugang Darko Churlinov zu spüren bekommen. Der "Sport Bild" zufolge hielt sich der Flügelstürmer bei der Niederlage gegen den Karlsruher SC kaum an zuvor eintrainierte Spielzüge. Die Folge: Eine Wutrede von Grammozis , scharfe Kritik an Churlinov und keine Einsatzminute gegen Hansa Rostock.






























