Vier Punkte aus fünf Spielen und Platz 14 - der VfB Stuttgart ist nicht sonderlich gut aus den Startlöchern gekommen. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg tun sich die Schwaben schwer, die zweifellos vorhandene Qualität im Kader auf den Platz zu bringen. Sportdirektor Sven Mislintat ist vom Negativtrend indes nicht überrascht.
Im "kicker" äußerte sich der 48-Jährige nun zum Stuttgarter Stotterstart. "Wir hatten ein paar Themen, die uns von Beginn an klargemacht haben, dass man sich in diese Saison reinarbeiten muss", stellte Mislintat klar.
Der gebürtige Westfale spielte damit auf die Abgänge von etablierten Profis wie Gregor Kobel und Nicolas González sowie das dramatische Verletzungspech an.
Laut Mislintat stünde der VfB genau "da, wo wir uns eingeordnet haben". Schließlich sei auch in der insgesamt guten letzten Saison nicht alles perfekt gewesen, man dürfe sie "nicht komplett verklären".
Tatsächlich war die Tendenz im Ländle schon zum Jahreswechsel hin bergab gegangen. Man habe "eine sehr gute und erfrischende Hinrunde gespielt", danach jedoch viele Zähler "mit Mentalität, Charakter und Leidenschaft" mühsam erkämpfen müssen, erinnerte Mislintat. An diesem Punkt stünde das Team auch jetzt wieder.
VfB Stuttgart entzaubert? "Die Gegner kennen uns und unsere Waffen"
Problematisch sei, dass der VfB Stuttgart mittlerweile nicht mehr zwangsläufig der Jäger, sondern immer öfter der Gejagte sei. "Die Gegner kennen uns und unsere Waffen viel besser als in der Hinrunde letztes Jahr", so Mislintat: "Darauf gilt es Antworten zu finden."
Nichtsdestotrotz sei er noch "ziemlich entspannt", da die grundsätzliche Qualität im Kader stimme. Gegen einen Sieg am Wochenende hätte der Funktionär indes sicher nichts einzuwenden. Am Sonntag steht für die Schützlinge von Pellegrino Matarazzo das Kellerduell beim VfL Bochum auf dem Programm.
Mislintat warnt: "Das ist kein Selbstläufer, sondern knallharte Arbeit."


























