Der Vertrag des neuen Hertha-Geschäftsführers Fredi Bobic gilt auch für die Zweite Liga. Das bestätigte der künftige Geschäftsführer des Berliner Fußball-Bundesligisten im TV-Sender "Sky".
"Ich glaube nicht, dass ich jetzt viel über die Hertha sprechen muss", sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt vor dem Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Er sei "fokussiert" auf die Partie, das sei "viel wichtiger", betonte der 49-Jährige. "Aber wenn Sie es so genau wissen wollen, für die Zweite Liga gilt der auch." Der ehemalige Hertha-Stürmer wechselt innerhalb der Bundesliga zum 1. Juni dieses Jahres von Frankfurt nach Berlin.
Bobic bekräftigte die "persönliche Entscheidung, die ich einfach treffen wollte und die ich getroffen habe". Wenn man die Möglichkeit habe, "einen Verein zu übernehmen im sportlichen Bereich, der vielleicht jetzt gerade ein bisschen strauchelt, dann ist das eine reizvolle Aufgabe", sagte er. Bei der Hertha folgt Bobic auf Langzeit-Manager Michael Preetz, der seinen Posten im Januar angesichts der großen sportlichen Krise räumen musste.
"Es ist für den ein oder anderen vielleicht ein bisschen schwieriger nachzuvollziehen. Aber bei mir ist es eine Entscheidung gewesen, die schon vor längerer Zeit gefallen ist", führte der Ex-Nationalspieler aus.
Den Umstand, dass mit Cheftrainer Adi Hütter auch der zweite Architekt des Frankfurter Aufschwungs in den letzten drei Jahren den Klub nach Saisonende verlassen wird, bewertete Bobic wie folgt: "Von außen betrachtet sieht das vielleicht immer ein bisschen komisch aus und das verstehe ich auch. Auch, dass bei dem ein oder anderen vielleicht viel Enttäuschung und Wut dabei ist. Aber man muss trotzdem persönliche Entscheidungen einfach akzeptieren. So sollten wir es auch beim Trainer halten. Adi Hütter hat über drei Jahre einen absolut überragenden Job gemacht und jetzt geht es halt weiter. Klauseln sind dazu da, auch irgendwann mal gezogen zu werden."
Zur aktuellen Situation und zu den Absagen der drei nächsten Bundesliga-Spiele der Berliner wegen der Corona-Quarantäne beim Hauptstadt-Klub äußerte sich Bobic am Samstag nicht.



























