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Trio im sport.de-Rampenlicht

Ex-BVB-Talent blüht auf - Duo sieht Rot

Jonas Arweiler absolvierte für den BVB kein Spiel in der Bundesliga
Jonas Arweiler absolvierte für den BVB kein Spiel in der Bundesliga
Foto: © via www.imago-images.de
11. März 2020, 18:14
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Viele bekannte Gesichter aus dem deutschen Fußball spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: Ein früheres BVB-Talent schafft den Durchbruch, ein Ex-Profi vom FC Schalke 04 als Rotsünder und ein ehemaliger HSV-Star als Buhmann seines Teams.

Viele Top-Talente aus Deutschland schaffen es trotz herausragender Leistungen in ihrer Jugendzeit nie in den Profifußball. Ein ähnliches Schicksal drohte auch Jonas Arweiler, dem früheren Juwel von Borussia Dortmund. 

In seiner Zeit in der Nachwuchsabteilung der Schwarz-Gelben gewann er die deutsche U17- und U19-Meisterschaft, spielte in seinem Team eine entscheidende Rolle und trug sich regelmäßig in die Torschützenliste ein. Der Sprung zu den Profis blieb dem heute 22-Jährigen in Dortmund jedoch verwährt.

Als Arweiler in seiner zweiten Saison bei der U23 des BVB selbst bei der Reserve kaum noch zum Einsatz kam, wagte er im Sommer 2018 den Schritt in die Niederlande zum FC Utrecht. Doch auch bei seinem neuen Arbeitgeber musste er sich zunächst für den Unterbau in der zweiten Liga beweisen. 

In der laufenden Saison ist dem Linksfuß jetzt aber der Durchbruch gelungen. Durch starke Leistungen bei der zweiten Mannschaft konnte sich Arweiler für die Eredivisie empfehlen.

Gleich in seinem ersten Kurzeinsatz gelang dem Angreifer der umjubelte Siegtreffer gegen den FC Twente. 

Im Interview nach dem 2:1-Sieg konnte man ihm seine Freude anmerken. "Es war ein tolles Gefühl. Ich habe noch nie vor solchen Zuschauern getroffen", erklärte er gegenüber "foxsports.nl". Bezüglich seiner Zukunft bei Utrechts erster Auswahl wisse er jedoch, dass er "geduldig" sein müsse. 

"Ich weiß, dass ich Spielminuten brauche, um mich zu verbessern. Ich weiß auch, dass ich diese nicht in der ersten Mannschaft bekomme. Ich will die Chance bekommen regelmäßig im ersten Team zu spielen, deswegen muss ich gut bei der zweiten Mannschaft spielen."

Seit seinem Traum-Debüt im Februar durfte Arweiler weitere Minuten sammeln. Auch am vergangenen Spieltag gönnte Trainer John van den Brom dem in Dortmund gescheiterten Stürmer beim 5:1-Heimerfolg über Sparta Rotterdam gut 30 Minuten Spielzeit.

Ehemaliger HSV-Star fliegt früh vom Platz

Den Durchbruch beim BVB verpasste auch Tolgay Arslan. Genau wie Arweiler, durchlief er mehrere Nachwuchsmannschaften in Dortmund. Der Sprung in die Bundesliga gelang dem gebürtigen Paderborner aber dennoch. Beim Hamburger SV stand der Mittelfeldspieler zwischen 2009 und 2014 immerhin in 92 Pflichtspielen auf dem Platz. 

Im Januar 2015 wechselte Arslan dann für 450.000 Euro zu Istanbuls Top-Klub Besiktas und wurde zweimal hintereinander türkischer Meister. Seit Anfang 2019 steht er beim Stadtrivalen Fenerbahce unter Vertrag.

Dort erwies der 29-Jährige seinem Team am vergangenen Samstag in der Partie gegen Denizlispor einen Bärendienst. Schon in der 43. Minute wehrte er durch ein Handspiel einen Torschuss ab. Strafstoß und die Gelb-Rote Karte waren die Folge.

Am Ende reichte es für Fener nur zu einem 2:2-Unentschieden. Der Rückstand zu den europäischen Plätzen stagnierte dadurch bei satten neun Punkten. 

In der SüperLig muss sich der Rechtsfuß schon seit Beginn der Saison meist mit einem Platz auf der Bank begnügen. Das Remis war erst der zweite Startelf-Einsatz Arslans in der Liga. Durch den Platzverweis wird seine ohnehin schwere Situation in Istanbul sicherlich nicht leichter. 

Ex-Schalker geht im Heimspiel unter

Auch ein Ex-Profi vom FC Schalke 04 wurde jüngst vorzeitig zum Duschen geschickt. Bei der 1:4-Niederlage seines Teams Melbourne Victory gegen den Sydney FC zeigte Tim Hoogland eine unterirdische Leistung.

Kurz vor dem Abpfiff wusste sich der Defensivmann nur mit einer Notbremse zu helfen, verursachte einen Elfmeter und flog folgerichtig vom Platz.  

Die Pleite gegen den Spitzenreiter der australischen A-League untermauerte die Position Melbournes im Niemandsland der Tabelle. Der Rückstand auf die Playoff-Ränge beträgt jetzt sieben Zähler.

In seinen rund zehn Jahren im deutschen Fußball erlebte Hoogland auch erfolgreichere Zeiten. Mit dem 1. FSV Mainz 05 gelang dem 34-Jährigen 2009 der Aufstieg in die Bundesliga. In Gelsenkirchen erlebte er 2011 mit dem Sieg im DFB-Pokal den größten Erfolg seiner Karriere. 

Seit Sommer 2015 stand der Verteidiger beim VfL Bochum unter Vertrag, ehe beide Parteien im vergangenen August einvernehmlich das Arbeitspapier auflösten. Das ebnete Hoogland den Weg für sein womöglich letztes fußballerisches Kapitel in Australien.

Nicolas Schreinemacher

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1. FC Union Berlin
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1. FC Heidenheim 1846
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12SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1344518:24-616
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