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Ackerman beste DSV-Athletin

Vlhova siegt dank Swenn-Larsson-Fehler in Kranjska Gora

Petra Vlhova triumphiert in Kranjska Gora
Petra Vlhova triumphiert in Kranjska Gora
Foto: © Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
16. Februar 2020, 14:34
sport.de
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Ohne die am Knie verletzte Viktoria Rebensburg haben die deutschen Ski-Rennläuferinnen ein Wochenende zum Vergessen erlebt. Beim Weltcup im slowenischen Kranjska Gora war ein enttäuschender 23. Rang von Lena Dürr (Germering) im Riesenslalom noch die beste Platzierung für den Deutschen Skiverband (DSV).

Beim Slalom am Sonntag musste sich Christina Ackermann, immerhin schon Vierte und Fünfte in diesem Winter, nach zaghaften Läufen mit einem schwachen 24. Rang begnügen. Dürr, nach dem ersten Durchgang als Zwölfte noch in aussichtsreicher Position, fädelte im Finale ein. Auch Marina Wallner und Jessica Hilzinger schieden aus.

Swenn Larson fädelt 5 Tore vor dem Ziel ein

Der Sieg ging in Abwesenheit von Mikaela Shiffrin, die nach dem überraschenden Tod ihres Vaters weiter eine Wettkampfpause einlegt, an die Slowakin Petra Vlhova. Bei ihrem fünften Saisonsieg triumphierte Vlhova in 1:47,56 Minuten vor Wendy Holdener aus der Schweiz (+0,24) und der Österreicherin Katharina Truppe (+0,89). Vlhova profitierte allerdings von einem Sturz der Führenden Anna Swenn Larsson kurz vor dem Ziel.

Ackermann hatte 3,98 Sekunden Rückstand. Dürr hatte schon nach dem ersten Lauf gehadert: "Ich habe gut angefangen, aber im Steilhang hätte ich mehr attackieren, aktiver sein müssen und nicht zurückziehen dürfen."

Den Riesenslalom hatte die Neuseeländerin Alice Robinson vor Weltmeisterin Vlhova für sich entschieden. Für die erst 18-jährige Robinson war es der zweite Triumph im Weltcup nach ihrem Riesenslalom-Coup beim Saisonauftakt in Sölden.

Rebensburg (Kreuth) fehlte nach ihrem folgenschweren Sturz am vergangenen Wochenende in Garmisch-Partenkirchen, bei dem sie sich eine Tibiakopfimpressionsfraktur mit Innenbandüberdehnung im linken Knie zugezogen hatte. Die vagen Hoffnungen auf ein Comeback noch in diesem Winter dämpfte die 30-Jährige. Dies werde "definitiv eng und schwierig", sagte Rebensburg im ZDF.

Kranjska Gora 2019/2020

1SlowakeiPetra Vlhová1:47.56m
2SchweizWendy Holdener+0.24s
3ÖsterreichKatharina Truppe+0.89s
4NorwegenNina Haver-Løseth+0.99s
5ÖsterreichKatharina Liensberger+1.34s

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