Trotz der sportlichen Talfahrt in der Fußball-Bundesliga hat der FC Schalke 04 am Montag neue wirtschaftliche Rekordzahlen verkündet.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 lag bei 350,4 Millionen Euro (Vorjahr: 240,1 Millionen Euro) - und damit erstmals in Schalkes Vereinsgeschichte bei über 300 Millionen Euro.
Zudem verzeichnete der Revierklub einen neuen Rekordgewinn in Höhe von 40,5 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Schalke noch ein Minus in Höhe von 12,2 Millionen Euro eingefahren.
Wesentlicher Treiber für die Umsatzsteigerung war vor allem das Wachstum der Medieneinnahmen auf 147,8 Millionen Euro (Vorjahr: 81,2 Millionen Euro) aufgrund des Einzugs in die Champions League sowie des neuen TV-Vertrags der Bundesliga. Außerdem stiegen die Einnahmen aus Sponsoring (+ 9,1 Mio. Euro auf 80 Mio. Euro), Transfers ((+33,0 Mio. Euro auf 45,6 Mio. Euro) sowie die Erlöse aus dem Catering (+1,4 Mio. Euro auf 14,2 Mio. Euro).
Das bisherige Schalker Rekordjahr war 2016. Damals erwirtschafteten die Königsblauen 265,1 Millionen Euro Umsatz sowie 29,1 Millionen Euro Gewinn.
Ob die finanziellen Bestmarken als Mutmacher im Abstiegskampf taugen, ist allerdings fraglich. Nach der 0:1-Niederlage gegen RB Leipzig beträgt der Vorsprung des abgestürzten Vizemeisters auf den Relegationsplatz nur noch drei Punkte.
Kommende Woche steht für das Team von Interimstrainer Huub Stevens das richtungsweisende Auswärtsspiel beim Tabellen-17. Hannover 96 an.




























