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Löwen legen Fokus "mehr denn je" auf die Königsklasse

Für Andy Schmid und Co. liegt der volle Fokus auf der Champions League
Für Andy Schmid und Co. liegt der volle Fokus auf der Champions League
Foto: © getty, Alex Grimm
05. Februar 2019, 10:22

Im Pokal ausgeschieden, in der Meisterschaft abgehängt - für die Handballer der zuletzt erfolgsverwöhnten Rhein-Neckar Löwen genießt die Champions League ab sofort höchste Priorität.

"Das Final Four ist das Ziel - und zwar mehr denn je", sagte Kapitän Andy Schmid vor dem Re-Start nach der WM-Pause mit dem Heimspiel gegen Mazedoniens Topklub Vardar Skopje an diesem Mittwoch (19:00 Uhr). Und Torwart Mikael Appelgren verkündete: "Für jeden Spieler ist es ein Traum, die Champions League zu gewinnen. Wir wollen dort viel Kraft investieren und versuchen, so weit wie möglich zu kommen."

Zehn Tage nach dem WM-Finale kommt der Partie im Kampf um den begehrten Platz zwei in der Gruppe A große Bedeutung zu. Denn dem Zweiten winkt im Achtelfinale eine vermeintlich leichte Aufgabe gegen den Sieger des Playoff-Duells zwischen Sporting Lissabon und Dinamo Bukarest - beides keine internationalen Handball-Hochkaräter.

Derzeit rangiert Skopje, das 2017 die Königsklasse gewann, mit 13 Punkten hinter dem souveränen Tabellenführer FC Barcelona (18). Die Mannheimer folgen dichtauf - gleichauf mit Telekom Veszprem und Vive Kielce (alle 12). "Wir haben in der Champions League bisher eine gute Saison gespielt und uns eine gute Ausgangsposition geschaffen", sagte Rechtsaußen Patrick Groetzki. Die soll nicht leichtfertig verspielt werden.

Ein Sieg gegen Skopje würde die Situation weiter verbessern. Der Rivale ist zwar nicht mehr ganz so stark wie im Jahr seines Champions-League-Triumphes, verfügt aber immer noch über einen erstklassigen Kader. Der Russe Timur Dibirov oder der Kroate Igor Karacic dürften den deutschen Fans von der WM noch in Erinnerung sein, den Ex-Kieler Christian Dissinger kennt man aus der Bundesliga. "Es wird keine einfache Aufgabe, aber wir wollen natürlich gewinnen", sagte Appelgren.

Groetzki rechnet mit engem Kampf an der Spitze

Auch wenn die Mannheimer den dritten Meistertitel nach 2016 und 2017 noch nicht ganz abgehakt haben - bei sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt, der in der Königsklasse erst am Sonntag in Saporoschje ran muss, sind die Chancen in der Liga doch eher gering.

Auf den Tabellenzweiten THW Kiel beträgt der Rückstand auch schon drei Zähler, so dass die Löwen in der kommenden Saison die Champions League zu verpassen drohen. Denn wie schon in dieser Spielzeit dürfen künftig nur zwei deutsche Teams teilnehmen.

Da verwundert es kaum, dass sich auch Dänemarks Weltmeister-Trainer Nikolaj Jacobsen auf seiner Abschiedstournee verstärkt auf die Königsklasse konzentriert. "Die Champions League ist immer wichtig, rückt jetzt aber mehr in den Fokus", sagte der im Sommer scheidende Löwen-Coach. "Wir versuchen, das Beste herauszuholen."

Das wäre auch im Sinne des gesamten Bundesliga, die zuletzt zweimal nacheinander nicht beim Final Four in Köln vertreten war. "Wir werden alles versuchen, um dieses Ziel zu erreichen", versprach Groetzki. "Aber wir wissen auch, wie schwer das wird. Es gibt acht bis zehn Mannschaften, die das von der Qualität her schaffen können. Da muss im Achtel- und Viertelfinale schon ziemlich viel passen."

 

7. Spieltag
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Kolstad Håndball
Kolstad Håndball
Kolstad
0
Veszprém KC
Veszprém KC
Veszprém
0
18:45
Mi, 12.11.
GOG Håndbold
GOG Håndbold
GOG Håndbold
0
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
Paris Handball
0
18:45
Mi, 12.11.
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
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RK Zagreb
RK Zagreb
RK Zagreb
0
20:45
Mi, 12.11.
RK Pelister
RK Pelister
Pelister
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SC Pick Szeged
SC Pick Szeged
Pick Szeged
0
20:45
Mi, 12.11.
KS Kielce
KS Kielce
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Aalborg Håndbold
Aalborg Håndbold
Aalborg HB
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18:45
Do, 13.11.
Sporting CP
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Sporting
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Berlin
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20:45
Do, 13.11.
HBC Nantes
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Nantes
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Dinamo București
Dinamo București
Din. București
0
20:45
Do, 13.11.
FC Barcelona
FC Barcelona
Barcelona
0
Wisła Płock
Wisła Płock
Wisła Płock
0
20:45
Do, 13.11.
Gruppe A
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin6600210:1832712
2Aalborg HåndboldAalborg HåndboldAalborg HB6501192:1702210
3Sporting CPSporting CPSporting6402199:203-48
4HBC NantesHBC NantesNantes6303199:177226
5Veszprém KCVeszprém KCVeszprém6303186:18246
6KS KielceKS KielceKS Kielce6204195:199-44
7Kolstad HåndballKolstad HåndballKolstad6105165:212-472
8Dinamo BucureștiDinamo BucureștiDin. București6006168:188-200
  • Viertelfinale
  • Playoffs
Gruppe B
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg6600195:1643112
2FC BarcelonaFC BarcelonaBarcelona6501189:1612810
3Wisła PłockWisła PłockWisła Płock6402185:17878
4SC Pick SzegedSC Pick SzegedPick Szeged6303186:18246
5GOG HåndboldGOG HåndboldGOG Håndbold6303196:205-96
6Paris Saint-GermainParis Saint-GermainParis Handball6204194:198-44
7RK PelisterRK PelisterPelister6105161:193-322
8RK ZagrebRK ZagrebRK Zagreb6006161:186-250
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