Nach 14 Jahren Vereinszugehörigkeit hat "Fußball-Gott" Alexander Meier im zurückliegenden Mai sein letztes Pflichtspiel für Bundesligist Eintracht Frankfurt absolviert.
Beim 3:0-Heimsieg gegen den Hamburger SV lief der langjährige Stürmerstar der SGE ein letztes Mal in einem Pflichtspiel für Frankfurt auf und erzielte dabei seinen 93. Bundesligatreffer.
Im Sommer wurde das Arbeitspapier zwischen den Hessen und dem Bundesliga-Torschützenkönig von 2015 nicht mehr verlängert. Seit dem ist der mittlerweile 35-Jährige offiziell vereinslos. An ein endgültiges Karriereende will Alex Meier aber immer noch nicht denken.
In einem Interview mit der "Offenbacher Post" informierte der Mittelstürmer jüngst darüber, wie seine derzeitigen Planungen aussehen: "Ich treffe mich nächste Woche mit meinem Berater und dann wollen wir sehen, ob vielleicht noch ein Abenteuer kommt."
Im deutschen Fußball-Oberhaus wird es für Meier wohl nicht mehr weitergehen. Auch aufgekommene Gerüchte, der Routinier könnte noch eine Saison bei Hannover 96 unterkommt, bestätigten sich nicht.
Angebot aus der vierten Liga abgelehnt
Endgültig will der "Fußball-Gott" seine Schuhe aber wohl noch nicht an den Nagel hängen, betonte er zuletzt selbst: "Ich bin gesund und fit, habe komplett in Wien mit der Mannschaft trainiert und habe zusätzliche Läufe gemacht." Offensichtlich traut sich Meier selbst nochmal zu, mindestens bis zum Juni des nächsten Jahres noch einmal einen Profi-Vertrag zu unterschreiben.
Zuletzt hatte der 1,96-m-Hüne beim österreichischen Erstligisten Admira Wacker mittrainiert. Zu einer Anstellung beim Hauptstadtklub war es aber nicht gekommen.
Angebote aus niederklassigen deutschen Ligen hat Meier übrigens bisher abgelehnt. So sei auch der Regionalligist SC Hessen Dreieich, wo Eintracht-Klublegende Charly Körbel als Vorsitzender fungiert, an einer Verpflichtung des Torjägers interessiert gewesen. Meier hoffe aber noch auf eine letzte Chance im Profi-Fußball.