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Gimmler und Ringwald schwach

Sprintspektakel: DSV enttäuscht - Favoriten stark

Sandra Ringwald hat nicht das erhoffte Ausrufezeichen gesetzt
Sandra Ringwald hat nicht das erhoffte Ausrufezeichen gesetzt
Foto: © getty, Adam Pretty
24. November 2018, 14:22
sport.de
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Die deutschen Skilangläufer haben beim ersten Weltcup unter dem neuen Teamchef Peter Schlickenrieder die Spitzenplätze deutlich verpasst enttäuscht.

Beim Klassiksprint im finnischen Kuusamo scheiterte Spurt-Spezialistin Sandra Ringwald bereits im Viertelfinale als Letzte ihres Laufes und kam im Gesamtklassement nicht über Platz 29 hinaus.

Neben Ringwald, die bereits in der Qualifikation am Samstagmorgen als 26. nicht überzeugen konnte, hatte von den insgesamt neun deutschen Startern beim Auftakt am Polarkreis nur Laura Gimmler als gute 14. die K.o.-Runde der besten 30 erreicht. Dort schied sie als Vierte ihres Rennens ebenfalls aus, verbuchte als Gesamt-18. aber das zweitbeste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere.

"Sandra hat versucht, mit der Brechstange anzugreifen, und von Anfang an nicht richtig reingefunden", sagte Schlickenrieder im "ZDF" über Ringwald, die im März im Sprint von Lahti als Vierte nur knapp an ihrem ersten Weltcup-Podium vorbeigelaufen war: "Laura hat ein gutes Rennen gemacht, und das schon zu Beginn der Saison und auf dieser schwierigen Strecke, sie hat das Beste herausgeholt. Man sieht an ihrem Beispiel, dass bei uns was geht, dass wir einiges richtig gemacht haben."

Russland räumt ab

Die ersten Saisonsiege gingen jeweils an Russland, das nach den Dopingskandalen der vergangenen Jahre fast schon in alter Stärke auftrat. Bei den Männern setzte sich Alexander Bolshunov vor Norwegens favorisiertem Olympiasieger Johannes Hösflot Klaebo durch, der im Gefühl des sicheren Erfolges zu früh das Tempo herausnahm. Bei den Frauen gewann die russische Olympiadritte Yulia Belorukova.

In Kuusamo schieden Anne Winkler (37.), Pia Fink (39.), Victoria Carl (47.) und Antonia Fräbel (49.) in der Qualifikation aus. Bei den Männern liefen Thomas Bing (45.), Thomas Wick (61.) und Janosch Brugger (66.) deutlich am Viertelfinale vorbei.

Am Sonntag stehen Distanzrennen im klassischen Stil über 10 km der Frauen (10.45 Uhr) und 15 km der Männer (12:30) an.

Ruka 2018/2019

1RusslandYulia Belorukova2:52.62m
2SchwedenMaja Dahlqvist+1.12s
3SchwedenIda Ingemarsdotter+1.51s
4NorwegenMaiken Falla+1.52s
5FinnlandKrista Pärmäkoski+4.71s

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