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22-Jähriger vor Debüt in der Champions League

Schalke-Keeper Nübel: Auf den Spuren des Manuel N.?

Schalke-Schlussmann Nübel steht erstmals in der Königsklasse zwischen den Pfosten
Schalke-Schlussmann Nübel steht erstmals in der Königsklasse zwischen den Pfosten
24. Oktober 2018, 18:59
sport.de
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Zum zweiten Mal in Folge vertritt Torwart-Talent Alexander Nübel beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 in dieser Saison den Platzhirschen Ralf Fährmann. Dem 22-Jährigen wird eine große Zukunft vorausgesagt. Um allerdings den großen Durchbruch zu schaffen, muss er sich zunächst bei Manuel Neuer einiges abgucken.

Trotz seiner jungen Jahre hat Alexander Nübel beim Revierklub viele Gesichter: Zum einen ist er der "junge Herausforderer" von Stammtorhüter Ralf Fährmann, wie S04-Torwarttrainer Simon Henzler zuletzt hervorhob. Innerhalb der Mannschaft gilt er zudem als "Toptalent", so Stürmer Guido Burgstaller.

Zum anderen strahlt der Schlussmann "viel Erfahrung aus", wie S04-Vizekapitän Naldo bescheinigte, obgleich Nübel erst auf drei Bundesliga-Einsätze in seiner Vita blicken darf. Das wichtigste Lob kam von Chef-Trainer Domenico Tedesco: "Da hat man sicherlich noch einmal einen richtig guten Torwart hier auf Schalke". Der gebürtige Paderborner sei schon jetzt "sehr reif".

Da die Muskelverletzung im Oberschenkel des 30 Jahre alten Fährmann noch immer nicht abgeklungen ist, feiert Alexander Nübel am Mittwoch gegen Galatasaray (ab 21:00 Uhr im sport.de-Liveticker) sein Debüt in der Champions League. 

Gleichzeitig sind die Hoffnungen auf Schalke groß, dass Alexander Nübel bald vollends den Durchbruch schaffen wird. Ralf Fährmann, vor dem Ausfall gegen Werder Bremen (0:2) in 117 Bundesligaspielen in Serie auf dem Rasen, soll den Konkurrenzkampf zu spüren bekommen. Erinnerungen an Manuel Neuer werden wach, der zu seiner Zeit bei den Knappen ebenfalls einen großen Namen auf die Bank verdrängte.

Wie einst Neuer: Nübel in den Startlöchern

Rückblick: Das Schalker Eigengewächs Manuel Neuer vertrat am 2. Spieltag der Saison 2006/07 gegen Alemannia Aachen Stammtorhüter Frank Rost. Neuer blieb bei seinem Bundesliga-Debüt (1:0) ohne Gegentreffer, auch das Folgespiel gegen Werder Bremen (2:0) bestritt der damals 20-Jährige erfolgreich.

Manuel Neuer (M.), zusammen mit Frank Rost (r.) und Dennis Lamczyk, vor der Saison 2006/07
Manuel Neuer (M.), zusammen mit Frank Rost (r.) und Dennis Lamczyk, vor der Saison 2006/07

S04-Trainer Mirko Slomka machte Neuer schließlich wenige Wochen später, ausgerechnet kurz vor dem Spiel gegen den FC Bayern (2:2), zur neuen Nummer eins.

Der damalige Junioren-Nationalspieler überzeugte in seiner Debüt-Saison mit insgesamt 27 Ligaeinsätzen letztlich alle Kritiker. Am Ende der Spielzeit wurde S04 knapp hinter dem VfB Stuttgart Vizemeister und der Hochbegabte durfte sich berechtigte Hoffnungen machen, bald auch in die A-Nationalmannschaft berufen zu werden.

Die Folge für Frank Rost, immerhin vier Jahre lang auf Schalke unumstritten: Der Schlussmann suchte sich zur nächstbesten Gelegenheit einen neuen Verein und wechselte zum HSV.

"Es ist schon komisch", sagte Neuer Anfang 2007 über die rasante Entwicklung, "im vergangenen Jahr war ich der jüngste Torwart in der Mannschaft, jetzt bin ich der älteste." Seine beiden damaligen Vertreter hießen Dennis Lamczyk, dem der Durchbruch im Profifußball letztlich nicht gelang, und ein gewisser Ralf Fährmann. 

Schalke schenkt Nübel das Vertrauen

Ähnlich dürfte es, über zehn Jahre später, Alexander Nübel ergehen. Durch den Ausfall eben jenes Fährmann und aufgrund der fehlenden Spielberechtigung in der Champions League für die Schalker Nummer drei, Michael Langer, steht gegen Galatasaray allein der 17 Jahre alte Yannic Lenze als Ersatzmann zur Verfügung.

Tedesco schenkt Nübel dennoch das Vertrauen: "Es hat keiner Bedenken, dass er statt Ralf im Tor steht." Immerhin war Nübel bei der jüngsten Heimniederlage gegen Werder Bremen bei beiden Gegentoren machtlos. Mit einer starken Parade in den Schlussminuten bewahrte er seine Mannschaft gar vor einer derberen Pleite.

Dass eine Wachablösung im Schalker Tor schon in dieser Saison zustande kommt, wird auf Schalke jedoch nicht erwartet. Laut Torwarttrainer Henzler gibt es nach wie vor "eine klare Hierarchie" im Tor. Kapitän Ralf Fährmann ist sowohl auf als auch neben dem Platz die "unumstrittene Nummer eins".

Außerdem muss sich der als introvertiert geltende Nübel im Hexenkessel von Istanbul erst einmal beweisen. Um weitere Einsätze zu bekommen und langfristig Leitwolf Fährmann zu beerben, wird er letzten Endes vor allem seinen Trainer überzeugen müssen - wie einst Manuel Neuer.

Gerrit Kleiböhmer

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