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Flensburg nach Krimi zum zweiten Mal deutscher Meister

Die SG Flensburg-Handewitt holt nach 2004 wieder die Meisterschaft in der HBL
Die SG Flensburg-Handewitt holt nach 2004 wieder die Meisterschaft in der HBL
Foto: © getty, Martin Rose
03. Juni 2018, 16:48
sport.de
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Die Handball-Männer der SG Flensburg-Handewitt sind zum zweiten Mal deutscher Meister. Das Team von Trainer Maik Machulla sicherte sich durch ein allerdings mühevolles 22:21 (12:12) gegen Frisch Auf Göppingen den zweiten Titel nach 2004.

In der Abschlusstabelle verwiesen die Norddeutschen nach 34 Spieltagen Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen mit einem Punkt Vorsprung auf Platz zwei.

Den Mannheimern, die zuletzt zweimal die Meisterschaft gewonnen hatten, reichte auch das 28:25 (13:12) gegen den SC DHfK Leipzig nicht mehr, um doch noch den Titel-Hattrick und das erste Double perfekt machen zu können.

"Man hat gemerkt, wie viel Druck die Jungs hatten. Ich bin stolz, wie sie das gemacht haben", sagte Flensburgs Trainer Maik Machulla bei "Sky": "Wir waren so oft kurz davor. Für die Fans und die Stadt ist das ein besonderer Tag." Ex-Weltmeister Holger Glandorf fügte hinzu: "Ich bin einfach nur happy. Es war sehr zäh, aber das ist total egal. Wir sind deutscher Meister!"

Jubel in Flensburg riesengroß

Rund 730 Kilometer weiter nördlich von Mannheim war nach der Schlusssirene in der Flens-Arena kein Halten mehr. Die Flensburger Spieler sprangen und tanzten herum, brüllten und weinten vor Freude und Erleichterung.

Vergessen war, dass sie sich trotz der Anfeuerung der 6300 Zuschauern in und der unzähligen Fans beim Public Hearing vor der Halle bis in die Schlussphase gegen die nur mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern angereisten Göppinger bis in die Schlussphase schwer getan hatten. Erst beim 22:20 zwei Minuten vor dem Ende standen endgültig die Zeichen auf eine große Flensburger Meisterschaftsause.

Noch einmal durften Torwart Mattias Andersson und der dänische Spielmacher Thomas Mogensen im Flensburger Trikot ran, wussten aber nicht immer wie in der Vergangenheit zu überzeugen. Der 40 Jahre alte Schwede Andersson beendete mit der Meisterschaft seine Karriere, Mogensen kehrt nach elf Jahren in seine Heimat zurück. Kentin Mahé, Kevin Möller, Jacob Heinl und Hendrik Toft Hansen verabschiedeten sich ebenfalls mit dem Titelgewinn aus Flensburg.

Löwen verspielen Titel-Chance im HBL-Endspurt

Auch für Trainer Machulla war die Meisterschaft ein persönlicher Triumph. Gleich im ersten Jahr nach der Amtsübernahme von Ljubomir Vranjes legte die SG unter der Leitung des 41-Jährigen den Ruf als Ewiger Zweite ab. Nach 2004 waren die Norddeutschen siebenmal Vizemeister geworden.

Die Flensburger verdienten sich den Titel, weil sie vor allem in der Schlussphase konstanter waren als die Rivalen aus Mannheim. Von den letzten fünf Spielen hatten die Rhein-Neckar Löwen nur zwei gewonnen. Damit verspielten sie ihre lange Zeit sichere Tabellenführung und alle Chancen auf den Titel-Hattrick.

Hüttenberg und der TuS N-Lübbecke entgehen dem Abstieg

Derweil sind der TV Hüttenberg und der TuS N-Lübbecke nach nur einer Saison wieder abgestiegen. Lübbecke rutschte durch ein 27:30 (13:11) beim TBV Lemgo am letzten Spieltag noch auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Auch Hüttenberg muss nach dem Durchmarsch von der 3. in die 1. Liga nach einem 23:28 (12:15) bei den Füchsen Berlin direkt wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Gerettet ist hingegen der dritte Aufsteiger Eulen Ludwigshafen: Durch ein 32:29 (16:15) gegen den HC Erlangen zogen die Ludwigshafener am Sonntag noch an Lübbecke vorbei. Als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga stehen der Bergische HC und die SG BBM Bietigheim fest.

14. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
HSG Wetzlar
HSG Wetzlar
Wetzlar
0
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar
0
19:00
Do, 27.11.
HC Erlangen
HC Erlangen
Erlangen
0
TVB 1898 Stuttgart
TVB 1898 Stuttgart
TVB Stuttgart
0
19:00
Fr, 28.11.
ThSV Eisenach
ThSV Eisenach
Eisenach
0
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
0
20:00
Fr, 28.11.
TSV GWD Minden
TSV GWD Minden
GWD Minden
0
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
0
19:00
Sa, 29.11.
Frisch Auf! Göppingen
Frisch Auf! Göppingen
Göppingen
0
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
0
19:00
Sa, 29.11.
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
0
VfL Gummersbach
VfL Gummersbach
Gummersbach
0
20:00
Sa, 29.11.
SC DHfK Leipzig
SC DHfK Leipzig
DHfK Leipzig
0
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
0
15:00
So, 30.11.
Füchse Berlin
Füchse Berlin
Berlin
0
TBV Lemgo Lippe
TBV Lemgo Lippe
Lemgo
0
16:30
So, 30.11.
Bergischer HC
Bergischer HC
Bergischer HC
0
Handball Sport Verein Hamburg
Handball Sport Verein Hamburg
Hamburg
0
16:30
So, 30.11.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg121110394:3227223:1
2SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H131021465:3937222:4
3Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin131003450:3896120:6
4THW KielTHW KielTHW Kiel13922433:3953820:6
5VfL GummersbachVfL GummersbachGummersbach13913399:3534619:7
6TBV Lemgo LippeTBV Lemgo LippeLemgo13913378:3453319:7
7MT MelsungenMT MelsungenMelsungen13625385:3731214:12
8Frisch Auf! GöppingenFrisch Auf! GöppingenGöppingen13544363:375-1214:12
9Handball Sport Verein HamburgHandball Sport Verein HamburgHamburg13616413:406713:13
10Rhein-Neckar LöwenRhein-Neckar LöwenRhein-Neckar13526374:375-112:14
11TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.13517379:396-1711:15
12HC ErlangenHC ErlangenErlangen13427379:393-1410:16
13ThSV EisenachThSV EisenachEisenach13508363:387-2410:16
14TSV GWD MindenTSV GWD MindenGWD Minden143110382:452-707:21
15TVB 1898 StuttgartTVB 1898 StuttgartTVB Stuttgart12228356:377-216:18
16HSG WetzlarHSG WetzlarWetzlar12219330:369-395:19
17Bergischer HCBergischer HCBergischer HC132110374:433-595:21
18SC DHfK LeipzigSC DHfK LeipzigDHfK Leipzig130211341:425-842:24
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#Name7mTore
1Füchse BerlinMathias Gidsel0120
2THW KielElias Ellefsen á Skipagøtu0109
3TVB 1898 StuttgartKai Häfner55102
4SC MagdeburgÓmar Ingi Magnússon50100
5TBV Lemgo LippeTim Suton182
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