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THW Kiel scheitert im Hexenkessel von Skopje

THW Kiel scheidet im Champions-League-Viertelfinale aus
THW Kiel scheidet im Champions-League-Viertelfinale aus
29. April 2018, 18:41
sport.de
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Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel hat erneut das Final-Four-Turnier in der Champions League verpasst und wird die Saison ohne Titel beenden.

Das Team von Trainer Alfred Gislason gewann zwar das Viertelfinal-Rückspiel beim mazedonischen Titelverteidiger HC Vardar Skopje 28:27 (13:13), schied nach dem 28:29 im Hinspiel wegen der weniger erzielten Auswärtstore aber dennoch aus.

Damit muss der THW, der Titelträger von 2007, 2010 und 2012, die Hoffnungen auf den vierten Triumph in der Königsklasse vorzeitig begraben.

Auch im Pokal und der Meisterschaft war der einstige Dominator der angeblich "besten Liga der Welt" vorzeitig gescheitert. In der kommenden Saison wird Kiel wohl erst gar nicht in der Champions League starten dürfen.

"Wir sind richtig, richtig traurig", sagte Kapitän Domagoj Duvnjak bei "Sky": "Aber wir können auch stolz sein. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht." Miha Zarabec ergänzte: "Wir haben alles gegeben, waren bei 120 Prozent. Das Duell haben wir im ersten Spiel verloren."

Der Bundesliga drohte mit dem Kieler Aus mehr denn je zum zweiten Mal in Folge ein Finalturnier in der Königsklasse ohne deutsche Beteiligung. Am Sonntagabend hatte die SG Flensburg-Handewitt als letzte deutsche Mannschaft die Chance auf eine Teilnahme am Final Four in Köln (26./27. Mai). Im Hinspiel war die SG gegen Montpellier HB allerdings nicht über ein 28:28 hinausgekommen.

THW Kiel startet stark ins Spiel

Drei Tage nach dem eindrucksvollen 28:16 in Leipzig startete Kiel vor 6500 frenetischen Zuschauern in der Arena Boris Trajovski in Skopje mit breiter Brust. Eine schnelle 3:0-Führung und zwei Klasseparaden von Torwart Niklas Landin bedeuteten einen perfekten Start für die Gäste, doch danach kam der Titelverteidiger immer besser in Fahrt.

Vor allem in der Kieler Abwehr machte sich das Fehlen von Steffen Weinhold (Oberschenkelverletzung) schmerzhaft bemerkbar, die Gegentore fielen zu leicht.

Vorne fanden die Angreifer mit fortschreitender Spielzeit immer häufiger ihren Meister in Torwart-Routinier Arpad Sterbik, auch die Schiedsrichter fällten einige merkwürdige Entscheidungen gegen die Kieler.

Kieler Aufholjagd wird nicht belohnt

Beim Stand von 21:17 (40.) sah alles nach einer sicheren Sache für die Gastgeber aus, doch Kiel zeigte Moral. Drei Tore in Folge brachten den THW wieder heran (45.), doch in der Schlussphase fehlten dann Durchsetzungsvermögen und Cleverness für eine Überraschung, zumal Marko Vujin und Co. zu viele Fehler unterliefen.

Bester Kieler Werfer waren Miha Zarabec, Patrick Wiencek und Niclas Ekberg mit jeweils fünf Treffern.

Als erster Final-Four-Teilnehmer stand Paris Saint-Germain fest, das Starensemble gewann nach dem Hinspielsieg bei KS Vive Targi Kielce auch das Rückspiel mit 35:32 (17:15).

Zumindest Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer kann im PSG-Trikot dann in Köln die deutsche Fahne hochhalten.

6. Spieltag
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Kolstad Håndball
Kolstad Håndball
Kolstad
30
19
Sporting CP
Sporting CP
Sporting
34
15
18:45
Mi, 22.10.
Beendet
RK Zagreb
RK Zagreb
RK Zagreb
23
10
SC Pick Szeged
SC Pick Szeged
Pick Szeged
28
10
18:45
Mi, 22.10.
Beendet
HBC Nantes
HBC Nantes
Nantes
27
15
Aalborg Håndbold
Aalborg Håndbold
Aalborg HB
28
14
20:45
Mi, 22.10.
Beendet
Veszprém KC
Veszprém KC
Veszprém
31
12
Füchse Berlin
Füchse Berlin
Berlin
32
16
18:45
Do, 23.10.
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Dinamo București
Dinamo București
Din. București
24
12
KS Kielce
KS Kielce
KS Kielce
28
14
18:45
Do, 23.10.
Beendet
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
36
19
RK Pelister
RK Pelister
Pelister
26
13
20:45
Do, 23.10.
Beendet
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
Paris Handball
34
13
GOG Håndbold
GOG Håndbold
GOG Håndbold
36
20
20:45
Do, 23.10.
Beendet
Wisła Płock
Wisła Płock
Wisła Płock
24
9
FC Barcelona
FC Barcelona
Barcelona
34
16
20:45
Do, 23.10.
Beendet
Gruppe A
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin6600210:1832712
2Aalborg HåndboldAalborg HåndboldAalborg HB6501192:1702210
3Sporting CPSporting CPSporting6402199:203-48
4HBC NantesHBC NantesNantes6303199:177226
5Veszprém KCVeszprém KCVeszprém6303186:18246
6KS KielceKS KielceKS Kielce6204195:199-44
7Kolstad HåndballKolstad HåndballKolstad6105165:212-472
8Dinamo BucureștiDinamo BucureștiDin. București6006168:188-200
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Gruppe B
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg6600195:1643112
2FC BarcelonaFC BarcelonaBarcelona6501189:1612810
3Wisła PłockWisła PłockWisła Płock6402185:17878
4SC Pick SzegedSC Pick SzegedPick Szeged6303186:18246
5GOG HåndboldGOG HåndboldGOG Håndbold6303196:205-96
6Paris Saint-GermainParis Saint-GermainParis Handball6204194:198-44
7RK PelisterRK PelisterPelister6105161:193-322
8RK ZagrebRK ZagrebRK Zagreb6006161:186-250
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