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Svindal: "Olympia hat ein großes Problem"

Legt den Finger in die Wunde: Aksel Lund Svindal
Legt den Finger in die Wunde: Aksel Lund Svindal
Foto: © dpa
19. Januar 2018, 13:37

Auch der norwegische Ski-Star Aksel Lund Svindal sieht die Olympischen Spiele in der Krise.

"Tirol sagte nein, München und Garmisch sagten Nein, Oslo auch. Wenn solche Städte Nein sagen zu Olympia, dann stimmt etwas nicht", sagte der zweimalige Gesamtweltcupsieger und Super-G-Olympiasieger von 2010 in einem Interview der "Tiroler Tageszeitung".

Die Gründe für die Krise könne er nicht genau erklären. "Aber Olympia hat ein großes Problem. Es geht nicht um den Sport, der ausgeübt wird, da passt alles. Es geht um etwas anderes. Wenn du das Interesse der Medien und der Leute siehst, dann weißt du, dass es groß ist", mahnte Svindal.

Der 35-Jährige kritisierte wie etwa bereits Felix Neureuther und der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier die Austragungsorte der Winterspiele. Mit Pyeongchang in Südkorea habe er kein Problem. "Da gibt es eine Grundlage", meinte Svindal. "Aber das IOC hat angefangen, Olympische Spiele in Orte zu vergeben, wo es kein Fundament gibt. Das verstehe ich nicht, das macht keinen Sinn", sagte er mit Blick auf Peking, den Gastgeber der Spiele in vier Jahren.

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