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Starke Löwen schlagen Kiel im Giganten-Duell

Rhein-Neckar Löwen schlagen THW Kiel im Top-Spiel
Rhein-Neckar Löwen schlagen THW Kiel im Top-Spiel
Foto: © getty, Simon Hofmann
01. Oktober 2017, 16:32
sport.de
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Rekordmeister THW Kiel rutscht immer tiefer in die Krise und kann den Titel fast schon abhaken. Die Zebras verloren am Sonntag das "ewige" Spitzenspiel bei Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen 28:30 (11:13).

Mit acht Minuspunkten nach sieben Spielen hat das Team von Trainer Alfred Gislason damit im Rennen um die Meisterschaft kaum noch eine Chance.

Überragende Spieler waren Löwen-Kapitän Andy Schmid mit neun Toren und Nationalspieler Hendrik Pekeler (8). Kiel setzte den desolaten Saisonstart fort - der knappe Sieg unter der Woche in der Champions League gegen den dänischen Meister Aalborg Handball (27:26) war offensichtlich nur ein Zwischenhoch.

Vor 11.572 Zuschauern in der SAP-Arena begannen die Gäste zwar aggressiv und gingen sogar in Führung. Ex-Löwe Niklas Landin im Kieler Tor entschärfte zudem in der Anfangsphase gleich mehrere Würfe seiner früheren Teamkollegen, die ein paar Minuten brauchten, um warm zu werden.

Kiel vermisst verletzten Duvnjak schmerzlich

Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen THW-Nationalspieler Patrick Wiencek (12.) kamen die Gastgeber aber immer besser ins Spiel. Angeführt vom starken Schmid setzten sich die Löwen etwas ab (10:7 nach 19 Minuten). In der Kieler Offensive wurde der verletzte Spielmacher Domagoj Duvnjak erneut schmerzlich vermisst.

Der Rekordmeister hatte sich vor der Partie in der Rolle des Außenseiters gefallen. Dass Routinier Christian Zeitz die Meisterschaft schon abgehakt ("Der Zug ist abgefahren") und Gislason die Löwen in den höchsten Tönen gelobt hatte ("Wir spielen beim Top-Favoriten"), taten die Gastgeber auf ihrer Internetseite aber als "Psychospielchen" ab.

"Viele Spiele dürfen sie nicht mehr verlieren, wenn sie noch Meister werden wollen", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen, dessen Team in der Königsklasse unter der Woche bei den Franzosen von NBC Nantes den zweiten Sieg verspielt hatte (26:26).

Löwen erwarten "härteste Woche der Vereinsgeschichte"

Die Gastgeber waren auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das bessere Team. Schmidt und Pekeler, der im kommenden Sommer nach Kiel zurückkehren wird, bauten die Führung schnell auf fünf Tore aus (17:13 nach 38 Minuten). Andreas Palicka im Tor brachte den THW zudem mit starken Paraden zur Verzweiflung.

Für die Löwen war das Kiel-Spiel der Auftakt zur "härtesten Woche der Vereinsgeschichte" (Jacobsen). Zunächst empfangen die Badener am Dienstag Tabellenführer Hannover, dann am Donnerstag den TV Hüttenberg.

Zwei Tage später steht das schwere Auswärtsspiel in der Champions League beim schwedischen Meister IFK Kristianstad auf dem Programm.

18. Spieltag
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Sa, 20.12.
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Bergischer HC
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TBV Lemgo Lippe
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TSV Hannover-Burgdorf
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So, 21.12.
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VfL Gummersbach
Gummersbach
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15
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So, 21.12.
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HSG Wetzlar
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Eisenach
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TSV GWD Minden
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Füchse Berlin
Berlin
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
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5THW KielTHW KielTHW Kiel171052545:5063925:9
6VfL GummersbachVfL GummersbachGummersbach181035556:5074923:13
7Rhein-Neckar LöwenRhein-Neckar LöwenRhein-Neckar18927537:5191820:16
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9Handball Sport Verein HamburgHandball Sport Verein HamburgHamburg18819566:560617:19
10TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.18738529:534-517:19
11Frisch Auf! GöppingenFrisch Auf! GöppingenGöppingen18558500:535-3515:21
12HC ErlangenHC ErlangenErlangen18549515:534-1914:22
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14TVB 1898 StuttgartTVB 1898 StuttgartTVB Stuttgart184311519:549-3011:25
15Bergischer HCBergischer HCBergischer HC184212520:581-6110:26
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