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"Arsch aufreißen": Hahn will den HSV voranbringen

André Hahn ist ein Hoffnungsträger beim Hamburger SV
André Hahn ist ein Hoffnungsträger beim Hamburger SV
Foto: © Cathrin Mueller/DeFodi.de
19. Juli 2017, 08:39
sport.de
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André Hahn hat einiges vor beim Hamburger SV. Der ehemalige Gladbacher ist erst seit wenigen Wochen wieder zurück beim Klub von der Elbe, für den er bereits in jungen Jahren spielte. Trotzdem marschiert der 26-Jährige forsch voran. 

"Wenn du immer alles gibst, nimmst du den nächsten mit. Daraus wird eine Kettenreaktion. Deshalb braucht jede Mannschaft drei, vier Spieler, die auch dem Gegner klar vermitteln: 'Für euch gibt es nichts zu holen!', erklärte Hahn gegenüber der "Sport Bild" und fügte hinzu: "Du musst einfach auch mal eklig spielen."

Sein Ehrgeiz und der Wille, immer gewinnen zu wollen, sei dabei seine größte Stärke. "Ich könnte schon durchdrehen, wenn ich gegen meine Frau beim Kartenspielen verliere", so der Angreifer: "Im Sport ist diese Eigenschaft genau die richtige."

Hahn hat schon einen Plan, um die Hanseaten schnell wieder zu altem Ruhm zu führen. "Wenn wir einen vernünftigen Start hinlegen, haben wir die Fans sofort wieder voll hinter uns. Sie sind heiß auf Erfolge. Und damit meine ich nicht, dass wir ins internationale Geschäft einziehen. Ich meine, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben, vielleicht um Platz zehn spielen." Deswegen muss für den 26-Jährigen das Motto sein: "Wenn wir uns alle den Arsch aufreißen, lenken wir den HSV wieder in die richtigen Bahnen"

"Das war eine harte Zeit"

Dass er den Durchbruch an der Elbe nicht schon während seines Engagements zwischen 2008 und 2010 geschafft hat, führte Hahn darauf zurück, dass er neben dem Fußball noch eine Ausbildung absolvierte. "Ich stand morgens um sieben Uhr in der Werkstatt. Um 10 Uhr war Training, dann zurück in die Werkstatt, um 15:30 Uhr wieder Training. Abends bin ich todmüde ins Bett gefallen", schilderte der Offensivmann seine Erlebnisse. 

"Das war eine harte Zeit. Aber sie war gut für mich", so der Ex-Gladbacher weiter, der seinen Lieblingsklub nie aus den Augen verloren hat: "In Hamburg habe ich besonders gerne gespielt, weil einfach eine tolle Stimmung herrscht. Deshalb habe ich mitgezittert, als es um den Klassenerhalt ging."

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