Das Duell zwischen Bayern München und Borussia Dortmund schlägt am Montag ein weiteres Kapitel auf. Um 19:30 Uhr (im sport.de-Live-Ticker) stehen sich im Signal Iduna Park allerdings nicht die Bundesliga-Teams, sonder der U19-Nachwuchs der beiden erfolgreichsten deutschen Teams des neuen Jahrtausends gegenüber.
Ein Hauch Bundesliga ist allerdings mit von der Partie: Für den BVB greifen mit Felix Passlack und Dženis Burnić zwei Talente mit Erfahrung im deutschen Oberhaus nach dem Titel. Damit aber nicht genug: Für das Nachwuchsduo wäre es nach den U17-Titeln 2014, 2015 und dem U19-Erfolg 2016 die vierte Meisterschaft in Folge. Von Gewohnheit kann allerdings keine Rede sein.
"Die Deutschen Meisterschaften aus den Vorjahren werden wir sicher nicht so schnell vergessen. Trotzdem würde dieser Titel ein ganz besonderer sein", äußerte sich Burnić gegenüber "dfb.de". "Vor allem, weil es das erste Mal ein Finale zuhause ist. Wir freuen uns einfach nur auf dieses Spiel."
"50:50. Trotz Heimrecht!"
Trotz des heimischen Rückhalts ist den Dortmunder A-Junioren allerdings klar, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. "Im Finale ist alles möglich. Unsere Mannschaften stehen beide nicht ohne Grund im Finale, von daher sehe ich die Chancen bei 50:50. Trotz Heimrecht!", so Burnić. Die Vergangenheit stimmt dem 19-Jährigen jedoch zuversichtlich: "Wir kennen es aus den vergangenen Jahren, in denen wir selbst auswärts im Finale standen - und gewonnen haben."
Auch Passlack weiß, dass man den Gegner keinesfalls unterschätzen darf: "Die Bayern sind sehr spielstark. Sie haben eine gute Mentalität und funktionieren als Team auf dem Platz sehr gut." Ein Versprechen hat der zweitjüngste Torschütze der Dortmunder Champions-League-Geschichte abschließend auch noch im Köcher:
"Es wird mit Sicherheit keine langweilige Partie, sondern ein gutes und attraktives Fußballspiel. Es werden zwei sehr spiel- und charakterstarke Mannschaften aufeinandertreffen, die sich für diesen Titel zerreißen und alles geben werden."
Im Endspiel winkt übrigens eine Rekordkulisse: 18.000 Karten waren am Sonntag bereits im Vorfeld verkauft, 5000 fehlen, um den bisherigen Bestwert eines deutschen A-Junioren-Spiels zu knacken. 1976 sollen 23.000 Fans das Duell zwischen Schalke 04 und Rot-Weiss Essen verfolgt haben.





























