Das war mehr als deutlich! Der THW Kiel hat mit einem ungefährdeten Erfolg im Bundesliga-Spitzenspiel die Siegesserie der bislang ungeschlagenen Füchse Berlin beendet und die Tabellenführung übernommen.
Die Kieler ließen dem Klub-Weltmeister vor 8754 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle beim 26:18 (13:7) nicht den Hauch einer Chance und haben nun wie die Füchse 12:2 Punkte auf ihrem Konto. Die Hauptstädter hätten mit dem siebten Sieg im siebten Spiel ihren Vereinsrekord eingestellt. Beste Werfer der Begegnung waren die Kieler Mykola Bylik und Raul Santos mit jeweils fünf Toren.
Von Beginn an entwickelte sich eine hitzige Begegnung, in der die Gäste äußerst dominant auftraten. Gegen die aggressive Abwehr des THW fanden die Füchse, die ohne den an der Schulter verletzten Nationalspieler Fabian Wiede auskommen mussten. zunächst überhaupt kein Mittel.
Schnell hieß es daher 0:4 und 2:6 - ehe die Gastgeber besser ins Spiel fanden. Allerdings nur, weil Torwart Silvio Heinevetter seine Füchse mit mehr als einem halben Dutzend Paraden im Spiel hielt. Vor allem aus dem Rückraum kam von den Füchsen aber zu wenig. Durch schnelle Gegenstöße von Linksaußen Raul Santos, den mit fünf Toren besten Kieler, zog der THW zur Halbzeit auf 13:7 davon
Nach der Pause kamen die Berliner zwar innerhalb weniger Minuten auf drei Tore heran, die Kieler stabilisierten sich anschließend aber - beim 20:14 (46.) war der alte Abstand wieder hergestellt. Anschließend konnten die Berliner den Gästen nicht mehr gefährlich werden.
Unterdessen gewann Meister Rhein-Neckar Löwen beim VfL Gummersbach deutlich mit 27:20 (15:6) und hat als Vierter mit einem Spiel weniger 10:2 Zähler. Im dritten Spiel des Abends besiegte die HSG Wetzlar den Aufsteiger HSC 2000 Coburg mit 31:24 (15:9).

























