Der THW Kiel hat Topfavorit Paris St. Germain zum Auftakt der Champions League bezwungen. Der deutsche Rekordmeister gewann in der Gruppe A in eigener Halle gegen die Franzosen mit 29:28 (15:15).
Den Siegtreffer erzielte Rückkehrer Christian Zeitz in der Schlussminute. Der starke Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer konnte auch mit zehn Toren die Pariser Niederlage nicht verhindern.
Beide Mannschaften zeigten ein umkämpftes, teils auch hochklassiges Spiel. Die Führung wechselte zunächst ständig. In der 53. Minute zog Paris um die Superstars Nikola Karabatic und Mikkel Hansen auf 25:23 davon, doch der THW kämpfte sich angetrieben vom starken Zeitz eindrucksvoll zurück. "Wir sind über den Kampf und die Abwehr immer besser ins Spiel gekommen. Ich bin sehr stolz, dass wir diese Punkte geholt haben", sagte THW-Trainer Alfred Gislason bei "Sky".
"Wir haben einige Bälle zu einfach hergeschenkt und den Kielern das Leben leicht gemacht", bemängelte Gensheimer nach der Partie. Nikola Bilyk (vier Tore) erklärte nach der Schlusssirene: "Es ist unglaublich, wir haben gekämpft bis zum Ende und es hat sich ausgezahlt. Wir sind eine junge Mannschaft, neu zusammengestellt, aber dafür haben wir heute groß aufgespielt."























