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Ladehemmungen am "Scheißtag" - Löwen hadern

Patrick Groetzki und seine Rhein-neckar-Löwen erwischten gegen Flensburg einen "Scheißtag"
Patrick Groetzki und seine Rhein-neckar-Löwen erwischten gegen Flensburg einen "Scheißtag"
Foto: © imago sportfotodienst
18. September 2016, 11:19

Trainer Nikolaj Jacobsen war nach der Pleite seiner Rhein-Neckar Löwen "riesig enttäuscht", Spielmacher Andy Schmid sah an einem "Scheißtag" zumindest einen Silberstreif am Horizont: "Zum Glück gibt es für unsere Vorstellung auch nur zwei Minuspunkte."

Die 17:21 (7:13)-Schlappe des deutschen Meisters im Gipfeltreffen gegen den weiter verlustpunktfreien "Vize" SG Flensburg-Handewitt sorgte bei den Profis aus Baden für entsetzte Gesichter. Der Tabellenführer von der Förde, der am vierten Spieltag seinen vierten Sieg feierte, genoss den Erfolg in der Höhle der Löwen (6:2 Zähler). "Es ist immer besonders schön, wenn man auch auswärts bei Spitzenteams punktet", sagte der schwedische Matchwinner Mattias Andersson.

Vor 10.251 Zuschauern in der Mannheimer Arena entzauberte der 38 Jahre alte Keeper die bis dato unbezwungenen Gastgeber mit 16 Paraden. Zudem entschärfte Andersson drei Siebenmeter - zwei davon bereits in den ersten 20 Minuten. "Wir haben uns schnell den Schneid abkaufen lassen und hatten leider von A bis Z einen gebrauchten Handball-Tag", klagte Kapitän Schmid und sprach mit Blick auf eine der schwächsten Angriffsleistungen der Löwen in den letzten Jahren von einem "Scheißtag".

Ständig dem Rückstand hinterher gelaufen

Die Hausherren rannten von Beginn an einem Rückstand hinterher. Nur sieben Treffer gelangen dem Titelverteidiger in den ersten 30 Minuten. Mitte der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung der Flensburger sogar sieben Tore (17:10/44. Minute).

Nicht zuletzt dank Andersson, der unter anderem einen Tempogegenstoß von Löwen-Kreisläufer Gedeon Guardiola (43.) spektakulär parierte. Die "Krake" aus Malmö gab das Lob nach dem Abpfiff aber brav an die Mitspieler weiter. "Es ist auch ein Verdienst der Abwehr und des Angriffs, dass wir insgesamt nur 17 Gegentreffer kassiert haben", meinte Andersson.

Neben dem Routinier verdiente sich Ex-Nationalspieler Holger Glandorf als bester Flensburger Werfer (7 Treffer) die Bestnoten. Bei den Löwen war der Norweger Harald Reinkind (4) der erfolgreichste Vollstrecker. Zuspruch für die Gelb-Blauen gab es ausgerechnet von SG-Trainer Ljubomir Vranjes: "In der zweiten Halbzeit waren die Löwen die bessere Mannschaft."

Berlin bleibt ungeschlagen

Kleiner Trost und vielleicht ein gutes Omen für die Badener: Bereits in der vergangenen Saison hatten die Löwen das Heimspiel gegen Flensburg verloren (22:25) - und waren ein paar Wochen später trotzdem zum ersten Mal deutscher Meister geworden. "Es war gut zu sehen, dass sich die Mannschaft in Hälfte zwei zusammengerissen hat", meinte Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen.

Seine erste Saisonniederlage kassierte auch Altmeister VfL Gummersbach (6:2) beim 28:32 (10:16) bei der zuvor noch sieglosen MT Melsungen. Weiter ungeschlagen ist Klubweltmeister Füchse Berlin (6:0), der beim 31:20 (15:10) beim Bergischen HC keinerlei Probleme hatte. Der neue Tabellenzweite aus Berlin hat ein Spiel weniger bestritten als Spitzenreiter Flensburg. Rekordmeister THW Kiel hatte bereits am Freitag FA Göppingen deutlich mit 30:21 (16:14) bezwungen und ist mit 6:2 Zählern Tabellendritter vor den punktgleichen Löwen.

10. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
VfL Gummersbach
VfL Gummersbach
Gummersbach
25
15
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
25
13
19:00
Do, 23.10.
Beendet
HSG Wetzlar
HSG Wetzlar
Wetzlar
26
14
Frisch Auf! Göppingen
Frisch Auf! Göppingen
Göppingen
28
15
19:00
Do, 23.10.
Beendet
ThSV Eisenach
ThSV Eisenach
Eisenach
33
17
TSV GWD Minden
TSV GWD Minden
GWD Minden
28
17
19:00
Fr, 24.10.
Beendet
Bergischer HC
Bergischer HC
Bergischer HC
28
14
SC DHfK Leipzig
SC DHfK Leipzig
DHfK Leipzig
28
15
19:00
Sa, 25.10.
Beendet
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
28
12
TBV Lemgo Lippe
TBV Lemgo Lippe
Lemgo
22
10
20:00
Sa, 25.10.
Beendet
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar
38
20
TVB 1898 Stuttgart
TVB 1898 Stuttgart
TVB Stuttgart
34
20
15:00
So, 26.10.
Beendet
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
22
8
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
24
8
16:30
So, 26.10.
Beendet
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
36
19
HC Erlangen
HC Erlangen
Erlangen
30
14
18:00
So, 26.10.
Beendet
Füchse Berlin
Füchse Berlin
Berlin
38
18
Handball Sport Verein Hamburg
Handball Sport Verein Hamburg
Hamburg
39
18
18:00
So, 26.10.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H10820366:2976918:2
2SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg9810298:2475117:1
3THW KielTHW KielTHW Kiel10721327:2982916:4
4TBV Lemgo LippeTBV Lemgo LippeLemgo10712296:2722415:5
5VfL GummersbachVfL GummersbachGummersbach11713334:2973715:7
6Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin10703351:3044714:6
7Rhein-Neckar LöwenRhein-Neckar LöwenRhein-Neckar10523293:284912:8
8Frisch Auf! GöppingenFrisch Auf! GöppingenGöppingen11443299:311-1212:10
9MT MelsungenMT MelsungenMelsungen10514294:2821211:9
10Handball Sport Verein HamburgHandball Sport Verein HamburgHamburg10514320:313711:9
11HC ErlangenHC ErlangenErlangen10325305:311-68:12
12ThSV EisenachThSV EisenachEisenach10406293:311-188:12
13TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.10307286:308-226:14
14HSG WetzlarHSG WetzlarWetzlar10217281:305-245:15
15TSV GWD MindenTSV GWD MindenGWD Minden11218297:361-645:17
16TVB 1898 StuttgartTVB 1898 StuttgartTVB Stuttgart10127297:323-264:16
17Bergischer HCBergischer HCBergischer HC10118279:329-503:17
18SC DHfK LeipzigSC DHfK LeipzigDHfK Leipzig10028262:325-632:18
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#Name7mTore
1Füchse BerlinMathias Gidsel092
2TVB 1898 StuttgartKai Häfner4788
3SC MagdeburgÓmar Ingi Magnússon4480
4THW KielElias Ellefsen á Skipagøtu077
5TBV Lemgo LippeTim Suton168