Lokalmatador Andy Murray und Zverev-Bezwinger Tomas Berdych spielen am Freitag um den Finaleinzug in Wimbledon. Der Brite Murray setzte sich im Viertelfinale gegen Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich) nach 3:52 Stunden mit 7:6 (12:10), 6:1, 3:6, 4:6, 6:1 durch.
Der Schotte, der 2013 die 77-jährige Wartezeit auf einen britischen Sieger im Herreneinzel des bedeutendsten Tennisturniers der Welt beendet hatte, zog bereits zum siebten Mal ins Halbfinale ein und in dieser Statistik mit seinem Trainer Ivan Lendl gleich, der in seiner Karriere nie im All England Club triumphiert hatte.
Nach den ersten beiden Sätzen deutete alles auf einen klaren Sieg von Murray hin, nachdem dieser seinen Kontrahenten beim 6:1 im zweiten Satz schon ziemlich entnervt hatte. Jo-Wilfried Tsonga kämpfte sich mit viel Laufarbeit und guter Quote beim eigenen Service wieder zurück in das Match. Der Franzose schaffte unter den verwunderten Reaktionen der vielen tausend britischen Fans auf dem Centre Court sogar noch einmal den Satzausgleich.
Im entscheidenden fünften Durchgang unterliefen Tsonga gegen den favorisierten Murray dann jedoch viel zu viele Unforced Errors, sodass dieser sich gleich zweimal dessen Aufschlag schnappte. Letztlich entschied der Champion von 2013 den letzten Durchgang mit 6:1 für sich und steht somit unter dem Strich verdient unter den letzten vier Spielern: "Unfassbar, so ein enges Match! Ich habe versucht, meine ganze Energie mitzunehmen in den fünften Satz. Tsonga ist einer der besten Spieler auf Rasen und hat eine tolle Partie gespielt. Ich bin sehr glücklich, dass es noch gereicht hat", zeigte sich Murray erleichtert nach seinem Sieg.












