Die Norweger Maiken Caspersen Falla und Petter Northug haben den traditionellen Sprint-Weltcup der Langläufer im norwegischen Drammen gewonnen.
Olympiasiegerin Falla setzte sich im klassischen Stil vor ihrer Teamkollegin Ingvild Flugstad Oestberg und der Russin Natalja Matwejewa durch.
Weltmeister Northug kam bei seinem ersten Saisonsieg vor seinen Teamkollegen Ola Vigen Hattestad und Eirik Brandsdal ins Ziel.
Die deutschen Sprinter konnten nicht an die guten Leistungen der vergangenen Sprints anknüpfen und enttäuschten auf ganzer Linie. "Wir sind schon ein wenig enttäuscht", sagte Andreas Schlütter, der Sportliche Leiter des DSV: "Wir sind sehr motiviert hierher gefahren und haben uns etwas mehr ausgerechnet. Jetzt gilt es, über die nächsten Wochen wieder die Form aufzubauen."
Kolb beste Deutsche
Hanna Kolb verbuchte als 21. noch das beste deutsche Ergebnis, Sandra Ringwald, wie Kolb im Viertelfinale ausgeschieden, belegte Rang 26. Bei den Herren war Sebastian Eisenlauer auf Platz 25 bester Deutscher.
Für Sprint-Spezialistin Denise Herrmann war der Arbeitstag sogar bereits nach der Qualifikation beendet. Die 27-Jährige kam nicht über Platz 38 hinaus und verpasste damit ebenso wie Lucia Anger als 33. und Anne Winkler auf Rang 46 den Einzug ins Viertelfinale. Bei den Männern scheiterten Markus Weeger als 61. und Alexander Wolz als 70. deutlich.
Nächste Weltcup-Station ist am Wochenende die norwegische Hauptstadt Oslo. Dort stehen am Samstag und Sonntag die langen Massenstart-Rennen über 30 Kilometer bei den Frauen (ab 12:15 Uhr im sport.de-Liveticker) und 50 Kilometer bei den Männern (ab 12:15 Uhr im sport.de-Liveticker) auf dem Programm.