Die Rhein-Neckar Löwen haben ihren klaren Vorsprung in der Bundesliga auch am 17. Spieltag behauptet. Der Tabellenführer gewann beim 31:22 (14:15) gegen den VfL Gummersbach seine 16. Partie in dieser Saison und liegt mit 32:2 Punkten weiter deutlich vor den Verfolgern Kiel und Flensburg-Handewitt.
Kiel kam keineswegs mühelos zu einem 38:33 (21:13) bei Aufsteiger DHfK Leipzig. Die SG siegte zum Ende der ersten Halbserie beim Tabellenletzten TuS N-Lübbecke mit 25:19 (15:12). Das bisherige Überraschungsteam MT Melsungen verlor bei der HSG Wetzlar 25:29 (13:14) und kassierte damit die dritte Niederlage in Folge. Mit 24:10 Punkten bleibt Melsungen Vierter.
Im Tabellenkeller verschaffte sich Aufsteiger TVB Stuttgart durch das 25:24 (12:11) beim Tabellennachbarn HBW Balingen-Weilstetten etwas Luft. Der TVB sprang mit 8:26 Punkten auf Rang 14, Balingen (6:28) verlor eine Position und belegt nach der Hinrunde den Abstiegsplatz 16.
BHC gelingt Befreiungsschlag
Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte am Wochenende auch der Bergische HC, der sich mit 31:30 (15:14) gegen den TBV Lemgo durchsetzte. Vorletzter und weiter stark unter Druck bleibt ThSV Eisenach nach einem 24:36 (12:15) gegen TSV Hannover-Burgdorf.
Die Löwen, zuletzt in der Champions League von Pick Szeged aus Ungarn geschlagen, taten sich in der ersten Halbzeit gegen Altmeister Gummersbach schwer. Vor allem Kapitän Uwe Gensheimer kam kaum ins Spiel, bis zur Pause erzielte der Nationalspieler nur ein Tor. Der überragende Spielmacher Andy Schmid sorgte mit neun Treffern in Durchgang eins beinahe im Alleingang dafür, dass die Löwen den Kontakt hielten. Insgesamt erzielte der Schweizer als bester Werfer der Partie 14 Tore.
Flensburgs Matchwinner war Lasse Svan, der neun Tore erzielte, beim Kieler Erfolg in Leipzig überragte Christian Dissinger mit elf Treffern.
