Mit Star-Keeper Dejan Milosavljev verlieren die Füchse Berlin im kommenden Sommer einen wichtigen Leistungsträger an Kielce. Als Nachfolger wurde zuletzt der norwegische Nationalspieler Torbjörn Bergerud ins Spiel gebracht. Ein deutlich heißerer Kandidat ist offenbar ein ehemaliger Schlussmann der Rhein-Neckar Löwen, der die Handball-Bundesliga bestens kennt.
Laut dem bestens vernetzten Handball-Journalisten und Ex-Profi Hen Livgot steht Andreas Palicka unmittelbar vor der Unterschrift bei den Füchsen. Die Gespräche seien demnach "weit fortgeschritten", der Deal "so gut wie perfekt". Der Schwede soll in Kürze einen Einjahresvertrag beim amtierenden HBL-Meister unterschreiben.
Füchse-Trainer Nicolej Krickau hatte am Rande des 39:28-Erfolgs bei GWD Minden am Sonntag bereits verlauten lassen, dass man mit einem Kandidaten auf das Milosavljev-Erbe sehr weit ist. "Die Nachfolge von Dejan ist nicht mehr ungeklärt, ist schon gelöst. Wir können vor Silvester vielleicht schon etwas verkünden", erklärte er am "Dyn"-Mikrofon.
Füchse Berlin: Wird es doch nicht Torbjörn Bergerud?
Laut Livgot deutet alles darauf hin, dass Palicka in Kürze in der Hauptstadt vorgestellt wird. Der 39-Jährige bringt eine Menge Erfahrung mit nach Berlin. Mit den Rhein-Neckar Löwen wurde er 2017 deutscher Meister und feierte mit den Nordbadenern ein Jahr später den DHB-Pokalsieg. Über Paris Saint-Germain landete er im vergangenen Sommer bei Kolstad in Norwegen.
Bei den Füchsen könnte der Routinier als neuer Mentor für Eigengewächs und U21-Weltmeister Lasse Ludwig dienen. Sollte es mit einer Palicka-Verpflichtung doch nicht klappen, könnte laut Livgot der zuletzt von der "Sport Bild" ins Spiel gebrachte Torbjörn Bergerud ein Kandidat beim HBL-Spitzenteam werden.
Die Gerüchte um den 31-Jährigen von Wisla Plock sind allerdings wohl nicht allzu heiß. Zwar habe man den Nationalkeeper auf der Liste, konkrete Gespräche oder ein Vertragsangebot von Seiten der Füchse habe es aber bislang nicht gegeben.


























